Der Markt der analogen Unterhaltungselektronik, also etwa Videorekorder, Stereoanlagen und Röhrenfernseher, schrumpft hingegen um fast 15 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Diese Entwicklung soll sich fortsetzen. Berchtold: „Für 2007 erwarten wir ein Plus von 5,4 Prozent auf 10,8 Milliarden Euro bei digitalen Geräten. Für den analogen Bereich wird es um knapp 10 Prozent nach unten gehen, auf 2,6 Milliarden Euro. Der digitalen Welt gehört die Zukunft."
Für Flachbild-Fernseher werden die Verbraucher in Deutschland in diesem Jahr rund 3,6 Milliarden Euro ausgeben, 70 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Dabei steigen die Umsätze bei den Plasma-Geräten von 674 auf 911 Millionen Euro, bei den LCD-Fernsehern von 1,5 auf 2,7 Milliarden Euro. Flachbildschirme stehen derzeit für 28 Prozent des Gesamtmarktes für Consumer Electronics. 2007 rechnet der BITKOM in diesem Segment mit einem Plus von 20 Prozent auf dann 4,4 Milliarden Euro.
Ebenfalls im Aufwind befinden sich Spielekonsolen sowie digitale Set-Top-Boxen. Set-Top-Boxen legen in diesem Jahr voraussichtlich um 7 Prozent auf 450 Millionen und im nächsten Jahr um 17 Prozent auf 530 Millionen Euro zu. „Hier holen wir gerade erst so richtig Schwung“, kommentiert der BITKOM-Präsident. Das bislang stürmische Wachstum bei Digitalkameras und DVD-Geräten wird sich demgegenüber beruhigen. Die Ausgaben für Digicams bleiben stabil bei rund 1,9 Milliarden Euro, DVD-Geräte bei rund 820 Millionen Euro.
Berchtold: „Man sieht deutlich, wie sehr die vielen Innovationen den Markt für Consumer Electronics in Bewegung halten." Laut Berchtold wird sich das Innovationstempo im Zuge der technologischen Konvergenz nicht verlangsamen, sondern weiter beschleunigen.