Samsung kooperiert mit HCA-Mitgliedern LG und Vestel

Samsung hat auf der IFA angekündigt, mit Mitgliedern der HCA (Home Connectivity Alliance) zusammenzuarbeiten, damit Verbraucherinnen und Verbraucher die Möglichkeit haben, intelligente Geräte von Drittanbietern über eine App ihrer Wahl zu steuern. Basierend auf der Schnittstellenspezifikation 1.0 der HCA wird dieser Schritt die Cloud-to-Cloud-Interoperabilität (C2C) zwischen bestimmten Hausgeräten und HLK-Systemen ermöglichen. Ab dem 4. Quartal 2023 wird es diese Möglichkeit zunächst in acht Ländern geben, darunter Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien. Die Interoperabilität soll nach und nach auch in anderen Regionen möglich werden.

Samsung Electronics ist Gründungsmitglied und hat seit Zusammenschluss der Allianz den Vorsitz im Vorstand der Home Connectivity Alliance. HCA ist eine Organisation, die sich mit der Entwicklung und Förderung der Kompatibilität und des Energiemanagements von Hausgeräten, HLK-Systemen und Fernsehgeräten im Rahmen von Smart-Home-Ökosystemen beschäftigt. Die Allianz hat bereits kürzlich bekanntgegeben, dass ihre Mitglieder mit der Implementierung der Schnittstellenspezifikation 1.0 beginnen werden.

Mit der modernen Schnittstellenspezifikation 1.0 können Nutzerinnen und Nutzer ihre intelligenten Geräte, unabhängig vom Hersteller, über eine entsprechende App ihrer Wahl steuern. Zum Beispiel mit der SmartThings-App von Samsung, LG ThinQ oder Vestel VeeZy. Nutzerinnen und Nutzer müssen dafür nur ihre präferierte App aktualisieren, heißt es in einer Pressemitteilung.

Erstmals unterstützen Samsung Electronics und LG Electronics die Steuerung ihrer Geräte über die App des jeweils anderen Unternehmens – ein Schritt, der die Benutzerfreundlichkeit entscheidend anpassen und das Potenzial zukünftiger Kollaborationen aufzeigen kann. Darüber hinaus waren Samsung gemeinsam mit Vestel einer der ersten Key-Player der Branche, die mit der HCA-Integration begonnen haben. Nachdem es im ersten Schritt um den Support zentraler Funktionen ging, die besonders häufig genutzt werden, soll die Schnittstellenspezifikation 2.0 neue Schwerpunkte setzen. Die Schnittstellenspezifikation 2.0 wird für 2024 erwartet und soll dann Energiemanagement-Funktionen sowie weitere Produktlinien, wie etwa Ladegeräte für Elektrofahrzeuge, unterstützen.