debitel macht die mobile Internet- und Datennutzung zum strategischen Thema

Wie einige dieser Rahmenbedingungen aussehen können, verdeutliche Steil anhand Vielzahl von debitel Initiativen zur erfolgreichen Vermarktung mobiler Datendienste und -anwendungen. „Der Kunde will das Internet auch unterwegs so erleben, wie er es vom PC her kennt“, meinte Steil. Zum sofortigen Start vorkonfigurierte Handys, Bündel-Angebote mit Gerät und Tarif aus einer Hand, Optimierung der Ladegeschwindigkeit und Datenmengen sowie eine Anpassung von WAP- an herkömmliche Internet-Darstellungen gehören neben einem Vermarktungsfokus auf Pauschal- bzw. Flatrate-Tarife zum Kern der Initiative. Im Mai hatte debitel mit der „Microsoft Knüller-Box“ ein Paket ins Angebot genommen, das den formulierten Anforderungen bereits sehr nahe kommt.

 

Außerdem widmet sich debitel auch der Optimierung herkömmlicher Mobiltelefone. So werden Geräte künftig mit einem eigenen „Startmenü“ ausgeliefert. Dieses „Dashboard“ ist eine schlanke Zusatzsoftware, die direkten Zugriff auf alle wichtigen mobilen Daten-Anwendungen wie Internet-Surfen, E-Mail und News sowie den üblichen Handy-Anwendungen erlaubt. Integriert ist eine spezielle debitel Version des erfolgreichen „Opera Mini“ Browsers, programmiert mit den wichtigsten Links zu Nachrichtenseiten, Suchmaschinen oder zum Beispiel zu eBay.

 

Prognosen verschiedener Marktbeobachter unterstützen die Datenstrategie der debitel Group. Forrester Research prognostiziert zum Beispiel, dass bis zum Jahr 2013 etwa 38 Prozent aller Kunden in Europa mit ihrem Handy ins Internet gehen oder E-Mails schicken. Ovum sagt für den Zeitraum 2006 und 2011 ein Umsatzwachstum um 150 Prozent allein bezogen auf mobile Premiumdienste wie Musik, Spiele, TV oder personalisierte Dienste sowie eine Volumensteigerung um den Faktor 6,5 für mobile Daten gegenüber einer Steigerung des Sprachvolumens auf nur 250 Prozent (2007 bis 2012).