2008 erstmals über 7 Millionen Fernseher in Deutschland verkauft

Damit konnte die außergewöhnlich positive Entwicklung der Vorjahre fortgeschrieben werden. „Mit der Entwicklung ständig neuer und innovativer Produkte, die eine Vielzahl neuer und vielseitiger Nutzungs-, Vernetzungs- und Kombinationsmöglichkeiten bieten, schaffen wir die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Marktentwicklung. Basis für die positive Marktentwicklung ist die Digitalisierung von Produkten, Inhalten und Übertragungswegen, die auch 2008 vorangetrieben wurde. Wie in den Vorjahren gehörten auch 2008 hoch auflösende, flache Fernsehgeräte und alle Geräte, die eine mobile Mediennutzung erlauben, zu den besonders nachgefragten Geräten“, erklärt Dr. Rainer Hecker, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu), Frankfurt, die aktuellen Marktergebnisse.

Größten Anteil am Erfolg hatten 2008 die innovativen TV-Geräte mit LC- und Plasma-Display, die den Markt dominieren. Mobile Geräte für portable Navigation, digitale Audio- und Videoplayer, digitale Kameras, Notebooks und Spielekonsolen verzeichneten Absatz- und vielfach auch Umsatzsteigerungen, zum Teil im zweistelligen Bereich. Sehr positive Impulse steuerte für alle Marktteilnehmer die IFA in Berlin bei, als weltweite Leitmesse für Consumer Electronics und wichtigster Orderplatz der Branche.

Im Trend liegen TV-Geräte mit größeren Bilddiagonalen. Geräte mit Bildschirmen von 37 Zoll (94 cm) und größer steuern das größte Stückzahl- und Umsatzwachstum bei. Dies ist umso bemerkenswerter, da diese Größenordnung erst durch den Einsatz der LCD- und Plasma-Displays erreicht werden konnte. Bei den LCD-TVs zeigt sich der Trend deutlich in der Umsatzverteilung: 88 Prozent des Umsatzes bei LCD-TV entfällt 2008 auf Geräte mit Bilddiagonalen größer 31 Zoll (≥ 78 cm). 50 Prozent des LCD-Umsatzes kommen bereits von Geräten mit Bildern, die 37 Zoll (≥ 94 cm) und größer sind. Plasma-TVs sind generell nur im Großformat erhältlich.