Die Handelspartner der Telekom haben in diesem Jahr gut abgeschnitten: So erzielten sie bei der Vermarktung von neuen Breitbandanschlüssen ein Plus von 30 Prozent gegenüber dem (durch die Corona Lockdowns beeinträchtigten) Jahr 2021 und lagen damit um 15 Prozent über dem Niveau vor der Pandemie. Auch im Mobilfunk, wo sich die neuen Tarife für Zusatzkarten positiv auswirkten, und bei den Geschäftskunden gab es deutliches Wachstum. Im Jahr 2023 will die Telekom die Unterstützung für ihre Partner im Einzelhandel weiter verstärken und damit die Kundenzufriedenheit nochmals erhöhen.
So sollen nach 1.300 Terminen in diesem Jahr 2023 über 5.000 Coachingtage in den Geschäften und Fachmärkten vor Ort stattfinden, um eine nachhaltige Erfüllung der Vertriebsziele und die Steigerung der aktiven Weiterempfehlungsabsicht der Kunden zu erreichen. Diese Coachings sollen vor allem die Qualifikation der Mitarbeitenden verbessern. „Wir haben festgestellt, dass es einen signifikant gestiegenen Bedarf für Sales Coaching gibt”, sagt Georg Schmitz-Axe, Leiter Telekom Partner, im Rahmen eines Pressegesprächs. „Wir verbessern gezielt das Erlebnis in den Shops und legen damit den Fokus auf das Kundengespräch als größten stationären Erfolgsfaktor.“ 70 Prozent der Coachings sollen das Verkaufspersonal bei der Durchführung von Kundengesprächen unterstützen, 30 Prozent richten sich dagegen mit den Themen Führung und Motivation an Führungskräfte.
Ab dem zweiten Quartal sollen mit Hilfe des erstmals eingesetzten Instruments des Net Promoter Scores (NPS) auch positive Kundenerlebnisse monetär honoriert werden. Dafür werden Kunden nach ihrem Besuch im Shop befragt, ob sie die Telekom im Bekannten- und Freundeskreis weiterempfehlen würden. Bereits seit einigen Wochen werden Kunden befragt, und erste Ergebnisse liegen vor. Die NPS-Abfrage wird für alle Händler für Privat- und Geschäftskunden ausgerollt, ab dem ersten Quartal 2023 zur Verfügung gestellt und soll ab dem zweiten Quartal zielrelevant werden. Die genaue Höhe der Honorierung, die derzeit noch nicht feststeht, soll in Zusammenarbeit mit dem Händlerbeirat definiert werden. „Wichtig dabei ist, dass die mengenabhängigem Ziele durch eine qualitative Komponente ergänzt werden”, betonte Schmitz-Axe. „Das ist ein weitere Schritt in unserer Strategie, Kunden zu Fans zu machen. Davon profitiert der Handel nicht nur durch die punktuelle Honorierung, sondern auch in der Zukunft: Denn die Kundenfrequenz von morgen hängt von der Kundenzufriedenheit heute ab.”
Auch der weitere Ausbau des Glasfasernetzes soll den Telekom Partnern eine Chance auf zusätzliche Erträge bieten: Hier soll die Geschwindigkeit des Ausbaus nochmals erhöht werden, so dass 2023 bis zu drei Millionen Haushalte an die Glasfaser angeschlossen werden. Darin stecke ein großes Potential für den Handel, um Kunden zu begeistern und die eigene Wirtschaftlichkeit zu verbessern, betonte Schmitz-Axe. Dafür sollen die lokalen Geschäft mit Bonuszielen für die Glasfaservorvermarktung auf Shopebene unterstützt werden. „In 3-Monatssprints und mit viel Werbeunterstützung kommt Glasfaser zu unseren Kunden und bringt dem Handel Frequenz und Ertrag“, sagte Schmitz-Axe.