Damit verbesserte sich der Umsatz für die ersten neun Monate im Vergleich zum Vorjahr um 21,5 Prozent auf 1,347 Mrd. von 1,109 Mrd. Euro; und das operative Ergebnis ohne Sondereffekte stieg auf 183,6 Mio. Euro von zuvor minus 27,2 Mio. Euro. Das EBITDA für das dritte Quartal liegt bei 81,0 (Vorjahr 34,1) Mio. Euro.
Neben einer zum Vorquartal nochmals gestiegenen Rohertragsmarge wirkte sich auch die Entwicklung des Segments „Übriges Europa“ positiv auf das EBITDA aus. In den drei Quartalen 2003 verbesserte sich das EBITDA der Gesellschaften in diesem Segment im Vergleich zum Vorjahr um 59 Prozent. Für den Berichtszeitraum weist das Segment ein EBITDA von minus 26,7 Mio. Euro nach minus 65,0 Mio. Euro im Vorjahr aus. Im Segment „Übriges Europa“ verbesserte sich der Umsatz um 41,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr um auf 124,2 Mio. von 88 Mio. Euro. Der Umsatzanteil des internationalen Geschäfts liegt damit bei 9,2 Prozent nach knapp acht Prozent im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Einer der Hauptumsatztreiber war das Kundenwachstum: Zum Stichtag verzeichnete T-Online 12,9 Millionen Kunden, ein Anstieg von rund einer Million zum Vorjahr und 231.000 mehr als noch zum Halbjahr 2003. Vor allem Breitbandzugänge sind beim Wachstum in diesem Bereich der entscheidende Faktor: Im dritten Quartal 2003 konnte T-Online mit 200.000 neuen Breitbandkunden in Deutschland sogar den Kundenzuwachs des zweiten Quartals von 150.000 in diesem Marktsegment übertreffen. Der Anteil der Breitbandkunden in Deutschland liegt damit bei 30 Prozent. Die Rohertragsmarge, die den Umsatz im Verhältnis zum Materialaufwand zeigt, konnte im dritten Quartal auf 59,3 Prozent von 57,5 Prozent im zweiten Quartal gesteigert werden.
Zu dieser Entwicklung trug eine günstigere Tagesnutzkurve während der heißen Sommermonate und die allgemeine schwächere saisonale Internetnutzung in den immer stärker verbreiteten Tarifen mit fester Grundgebühr wie T-Online dsl flat bei. Positive Effekte auf die Rohertragsmarge im dritten Quartal wurden auch durch das kombinierte Geschäftsmodell realisiert, das neben den Erlösquellen im Zugangsgeschäft ebenso Umsatz aus dem sogenannten Non-Access-Geschäft (Werbung, eCommerce, Paid Content & Services) generiert.