Die Nachfrage nach Siebträgermaschinen in Deutschland ist in den ersten acht Monaten 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 37,8 Prozent gewachsen. Das ergibt sich aus Zahlen der Marktforschungsunternehmens NIQ. Von Januar bis August 2025 demnach bereits 200.000 Siebträger verkauft. Der Umsatz mit diesen Produkten stieg um 43,4 Prozent auf knapp 79 Millionen Euro.
Diese Zahlen spiegelten nicht nur eine steigende Nachfrage wider, sondern auch eine zunehmende Bereitschaft der Konsumenten, in höherwertige Geräte zu investieren, heißt es in einer Pressemitteilung der GFU Home & Consumer Tech. Der Trend gehe zu zu Geräten, die mehr Individualisierungsmöglichkeiten und professionelle Funktionen bieten als Einsteigermaschinen. Immer mehr Kaffeeliebhaberinnen und Kaffeeliebhaber verstünden sich als Hobby-Baristas und legten Wert auf präzise Temperaturkontrolle, Druckregulierung und vielfältige Extraktionsmethoden.
Die Branche antwortet auf diese Entwicklung mit einer Erweiterung des Zubehörsortiments und Schulungsangeboten, die den Einstieg in die anspruchsvolle Kaffee-Zubereitung mit Siebträgermaschinen erleichtern. Auch Nachhaltigkeit spielt eine immer größere Rolle: Hersteller setzen verstärkt langlebige Materialien ein und achten schon bei der Produktentwicklung auf reparaturfreundliche Konstruktionen.