Fujifilm kündigt kompakte Systemkamera X-E5 an

Fujifilm hat mit der X-E5 eine neue Systemkamera angekündigt, die mit einem Gewicht von nur 445 Gramm (inklusive Akku und Speicherkarte) und Abmessungen von 124,9 (B) × 72,9 (H) × 39,1 (T) mm besonders leicht und kompakt ist. Trotzdem bietet sie eine gute Ausstattung, zu der ein X-Trans CMOS 5 HR Sensor im Format APS-C mit einer Auflösung von 40,2-Megapixeln, der X-Prozessor 5 sowie ein Autofokus-System gehören, dessen objektorientierte Motiverkennung von künstlicher Intelligenz unterstützt wird.

Die kamerainterne Fünf-Achsen-Bildstabilisierung gleicht nach Angaben von Fujifilm Verwacklungen um bis zu 7 EV-Stufen im Bildzentrum und 6 EV-Stufen an den Rändern aus. Der elektronische Sucher lässt sich in einen Classic-Display-Modus versetzen, der an alte Filmkameras erinnert. Passend dazu können mit einem Hebel auf der Vorderseite der Kamera Filmsimulationen sowie benutzerdefinierte Anzeigemodi ausgewählt werden. So kann man z. B. die Surround-View-Funktion abrufen, die den Bereich außerhalb des Aufnahmefelds je nach Bildformat durch halbtransparente Flächen oder Linien anzeigt und so das Gefühl eines optischen Suchers vermittelt. Der berührungsempfindliche, klappbare Monitor mit einer Auflösung von ca. 1,04 Mio. Pixeln lässt sich um bis zu 180 Grad nach oben und nach vorn schwenken. 

Das Autofokus-System der X-E5 arbeitet mit einer objektorientierten Motiverkennung, die von künstlicher Intelligenz unterstützt wird. So kann die Kamera nicht nur Gesichter und Augen von Menschen, sondern auch Tiere, Vögel, Autos, Motorräder, Fahrräder, Flugzeuge, Züge, Insekten und Drohnen im Fokus halten. Die Standard-Lichtempfindlichkeit lässt sich zwischen ISO 125 und 12.800 einstellen; dieser Bereich kann auf bis zu ISO 64 (nur für Fotoaufnahmen) sowie ISO 51.200 nach oben (Video ISO 25.600) erweitert werden. Bewegtbilder zeichnet die X-E5 in 6,2K/30p auf; dabei ermöglicht der Tracking-Autofokus eine gleichmäßige Schärfenachführung.

Das Metallgehäuse, dessen Deckplatte aus massivem Aluminium gefräst ist, liegt dank der charakteristische Aussparung an der Rückseite gut in der Hand. Der Sucher und die Dioptrieneinstellung schließen passgenau mit dem Gehäuse ab, zum Lieferumfang gehört ein Schultergurt in edler Seiloptik, der das hochwertige Design der Kamera abrundet. Die Fujifilm X-E5 ist ab August für 1.549 Euro (UVP Gehäuse) bzw. 1.799 Euro (UVP mit XF23mm F2.8 R WR Kit) erhältlich.

Das Pancake-Objektiv Fujinon XF23mm F2.8 R WR passt mit nur 23 Millimetern Länge und rund 90 Gramm Gewicht besonders gut zur kompakten X-E5 und ist als 23 mm(KB)-Standard-Weitwinkel für viele Anwendungen geeignet; dazu gehören z. B. das Festhalten von Alltagsszenen, Nahaufnahmen (Mindestabstand nur 20 Zentimeter) sowie Landschaftsfotos, Porträts und Stillleben. Das Pancake, das zunächst nur im Kit mit der X-E5 erhältlich ist, kommt einzeln im Dezember für 449 Euro (UVP) in schwarz oder silber auf den Markt.