Wertgarantie meldet erfolgreiches Geschäftsjahr 2022

Trotz des herausfordernden Umfelds hat der Spezialversicherer Wertgarantie im Jahr 2022 wieder erfolgreich gearbeitet. Das gab der Vorstandsvorsitzende Patrick Döring auf einer virtuellen Pressekonferenz bekannt. Zwar seien die Betragseinnahmen nach dem zum 30. Juni 2022 wirksam gewordenen Verkauf der Agila Haustierversicherung an die Pinnacle Pet Group gegenüber dem Vorjahr (383 Mio. Euro) leicht auf 373 Mio. Euro zurückgegangen, die Zahl der Neuverträge habe aber mit 1,8 Millionen Abschlüssen (+ 20 Prozent) wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht. 

Folgerichtig zeigte sich der Bestand mit 7,2 Mio.Verträgen gegenüber dem Vorjahr (7,25 Mio.) stabil. Davon entfallen 6,7 Mio. Verträge auf den CE-Bereich. „Allen Widrigkeiten zum Trotz hat Wertgarantie erneut ein starkes Wachstum erzielt”, erklärte Döring. „Gemeinsam mit unseren Partnern ist es gelungen, der Multi-Krisen-Situation erfolgreich zu begegnen.“ Mit einem Konzernjahresüberschuss von mehr als 35 Mio. Euro (Vorjahr: 39 Mio. Euro) habe Wertgarantie auch 2022 wieder sehr profitabel gearbeitet. Dabei zahlte sich aus, dass der Versicherer in den vergangenen beiden Corona-Jahren seine Partnerbasis deutlich verstärken konnte. „Unsere Produkte sind unmittelbar mit der Situation im Handel und damit mit dem privaten Konsum verbunden“, fügte Döring hinzu. „Wir haben daher besonders die Herausforderungen unserer Partner im Fachhandel im Blick und bieten Unterstützung und Lösungen.“ Die Vermarktung der Wertgarantie-Produkte ermögliche es dem Handel, seine Erträge zu steigern, die Kundenbindung zu stärken und durch fundierte Beratung den langfristigen Erfolg zu sichern. Dazu sollen auch 2023 die persönliche Betreuung der Partner durch den zu Jahresbeginn neu strukturierten Vertriebsaußendienst sowie die Durchführung von Schulungs- und Trainingsveranstaltungen vor Ort und online beitragen. „Diese hybriden Schulungskonzepte aus E-Learnings, E-Trainings und Präsenzschulungen sind ein wesentlicher Erfolgsgarant für unsere Partner wie auch für uns“, betonte Döring. 

Das Prinzip Nachhaltigkeit, das Wertgarantie durch die Kampagne „Reparieren statt Wegwerfen” unterstreicht, bleibt auch im Jubiläumsjahr 2023, in dem Versicherer seinen 60 Geburtstag feiert, im Fokus. 2022 wurde die Öffentlichkeit in Deutschland und Österreich durch die Roadshow und die PR-Arbeit mit dem Kunstwerk „Wertgigant“ des international bekannten Umwelt-Künstlers HA Schult weiter für das Elektroschrottproblem sensibilisiert. Dass der Ansatz funktioniert, zeigt sich an einer Reparaturquote von 68 Prozent bei den Schadenfällen im CE-Bereich. Dabei belegen Studien, dass versicherte Geräte dreimal so oft repariert werden wie nicht versicherte. Auch das neueste Produkt, der Geburtstags-Komplettschutz mit mehr Leistungen für Gebrauchtgeräte, soll auf den Faktor Nachhaltigkeit einzahlen.

Im Unternehmen selbst setzt Wertgarantie ebenfalls auf Nachhaltigkeit. Bereits die plakative Inszenierung des Elektroschrott-Problems mit dem „Wertgiganten” hat einen wichtigen Impuls gesetzt, um das Bewusstsein der Mitarbeitenden zu schärfen. Die für die relevanten Handlungsfelder Kunden und Produkte, Mitarbeitende, Unternehmensführung und Geschäftsbetrieb gesetzten Ziele wurden bei Wertgarantie im vergangenen Geschäftsjahr erreicht. Deshalb profitieren die Mitarbeitenden von dem 2022 eingeführten Nachhaltigkeits- und Erfolgsbonus, zu dessen Parametern auch die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks pro Kopf gehört.

Vor dem Hintergrund dieser Erfolge gab Döring einen optimistischen Ausblick auf das Jubiläumsjahr 2023: „Wir wollen unsere Idee von einem kundenorientierten, exzellenten Service in der Versicherungswirtschaft und einer exzellenten Partnerschaft mit unseren Vertriebs- und Schadenpartnern im Handel weiterentwickeln”, erklärte der Vorstandsvorsitzende von Wertgarantie. „Wir werden weiter wachsen mit technischer Intelligenz, mit digitalen Lösungen, mit vertrieblicher Power. Wir werden wachsen, auch weil wir überzeugt sind, mit unseren Produkten die Wünsche der Kunden zu erfüllen und zudem mit unserer Nachhaltigkeitsentwicklung den Zeitgeist treffen.“