Versatel zieht sich aus Endkunden-Kabelgeschäft zurück

Mit dem Verkauf will das Unternehmen die Strategie der Fokussierung auf das B2B-Geschäft unterstreichen, um in diesem Segment den Wettbewerbsvorteil – das eigene Netz – noch intensiver zu nutzen. Mit dem Verkauf verschafft sich der Telekommunikationsanbieter die nötige Flexibilität für eine umfassende Stärkung des B2B-Geschäfts.

Chequers Capital erwirbt die Versatel Kabel GmbH zu einem Kaufpreis von 66 Mio. Euro. Mit dem Verkauf wurde außerdem ein Wholesale-Vertrag über die Bereitstellung der Netzebene-3-Leistungen auf Basis der vorhandenen Netzinfrastruktur vereinbart. Dieses Wholesale-Geschäft beinhaltet für die Versatel AG ein Umsatzvolumen von rund neun Mio. Euro mit einem Net Present Value in Höhe von 5,5 Mio. Euro.

Chequers Capital mit Sitz in Paris ist ein strategischer Finanzinvestor, der darauf spezialisiert ist, Unternehmen partnerschaftlich zu übernehmen und gemeinsam mit dem Management weiterzuentwickeln. Die Erfahrung aus drei Jahrzehnten Investitionstätigkeit setzt sich mit der Übernahme der Versatel Kabel GmbH fort. Das bisherige Management der Versatel Kabel wird das Unternehmen auch zukünftig leiten. Für die Kunden und Partner ergeben sich aus dem Verkauf keine Veränderungen.

Versatel zieht sich mit dem Verkauf vollständig aus dem Endkunden-Kabelgeschäft zurück. Die Transaktion steht unter Vorbehalt der Genehmigungen der Kartell- und Aufsichtsbehörden.