Versatel AG erwartet höheren Umsatz und besseres Ergebnis als ursprünglich geplant

Auf der Grundlage der positiven Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal hat der Vorstand die Umsatzziele von 730 Mio. bis 740 Mio. Euro auf 760 Mio. bis 770 Mio. Euro angehoben. Gleichzeitig wurde das zu erwartende, bereinigte EBITDA-Ziel von mindestens 200 Mio. Euro auf 210 Mio. bis 220 Mio. Euro heraufgesetzt.

Die Versatel AG konnte im zweiten Quartal mit einem Umsatzplus von 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal eine Steigerung auf 211 Mio. Euro in verzeichnen. Der ARPU-Verfall (Average revenue per user; durchschnittlicher Umsatz pro Kunde) im Privatkundengeschäft, der starke Preisdruck im Geschäftskundensegment und die negativen saisonalen Effekte in allen drei strategischen Segmenten konnten durch die positive Entwicklung des Privatkunden- und Wholesale-Segments deutlich überkompensiert werden.

Das bereinigte EBITDA belief sich auf 65,1 Mio. Euro und lag somit 26,4 Mio. Euro oder 68 Prozent über dem bereinigten EBITDA des Vorjahresquartals. Wesentlicher Einflussfaktor dafür ist, neben dem Umsatzanstieg, die deutlich reduzierte Kostenbasis der Versatel AG um zirka acht Millionen Euro im Vergleich zu, zweiten Quartal 2007. Positive Effekte des Effizienzsteigerungsprogramms zeigten sich in den Personalaufwendungen, den Marketingkosten, den Wartungs- und Instandhaltungskosten sowie den sonstigen Kosten.

Das Konzernergebnis lag mit 7,9 Mio. Euro deutlich über dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums in Höhe von minus 57 Mio. Euro. Neben dem deutlich gestiegenen Ergebnis begründet sich diese Differenz durch die Goodwillabschreibung sowie höhere Refinanzierungsaufwendungen des Vorjahresquartals.