Die Umsätze mit Fernsehgeräten sind in Deutschland im dritten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht um knapp ein Prozent auf rund 884 Millionen Euro angestiegen. Dabei ging die Zahl der verkauften Geräte von Juli bis September um knapp 16 Prozent auf fast 1,3 Millionen zurück, der Durchschnittspreis pro Fernseher legte dagegen um fast 20 Prozent auf 702 Euro zu.
Das ergibt sich aus vorab veröffentlichten Zahlen aus dem Home Electronics Market Index (Hemix), der von der gfu Consumer & Home Electronics sowie GfK Retail and Technology erhoben und in Kooperation mit dem Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) für jedes Quartal veröffentlicht wird. Der gesamte Marktindex für die ersten drei Quartale dieses Jahres soll zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden.
Die höheren Durchschnittspreise sind vor allem der stärkeren Nachfrage nach Fernsehern mit größeren Bildschirmen zu verdanken. So kamen z. B. TVs mit Diagonalen von 65 Zoll (165 cm) und größer im dritten Quartal 2021 auf einen Umsatzanteil von knapp 39 Prozent, standen aber nur für 21 Prozent der verkauften Stückzahlen. Der Durchschnittspreis für TVs mit Bilddiagonalen von 65 Zoll stieg im dritten Quartal um neun Prozent auf fast 1.300 Euro.