Die chinesische E-Commerce Plattform Temu hat PoS-MAIL eine Stellungnahme zu unserer Veröffentlichung über die unlängst von der GfK im Auftrag des ZVEI durchgeführte Konsumentenstudie zukommen lassen. Dabei hatte das Marktforschungsunternehmen u. a. festgestellt, mehr als zwei Drittel der Käuferinnen und Käufer wüssten, dass bei Temu erworbene Produkte häufig nicht den europäischen Bestimmungen entsprechen.
„Temu verpflichtet sich zur Einhaltung der Gesetze und Vorschriften in allen Märkten, in denen wir tätig sind”, erklärte ein Unternehmenssprecher. „Wir stellen die gleichen hohen Anforderungen an unsere Lieferanten: Sie müssen relevante Dokumente vorlegen, bevor ihre Produkte in unser Sortiment aufgenommen werden, und sie werden stichprobenartig und kontinuierlich überwacht, um sicherzustellen, dass alle Vorschriften eingehalten werden. Alle Produkte, die als nicht konform gemeldet werden oder bei denen der Verdacht besteht, dass sie nicht konform sind, werden zur Überprüfung aus dem Sortiment genommen. Seit der Markteinführung in der EU im vergangenen Jahr haben wir unsere Qualitätskontrollsysteme kontinuierlich verfeinert. In Fällen, in denen Produkte nicht den EU-Anforderungen entsprachen, haben wir die Artikel sofort aus dem Verkauf genommen und in enger Zusammenarbeit mit den Lieferanten Korrekturen vorgenommen.“
Auch zur Forderung der ZVEI Bereichsleiterin Consumer, Carine Chardon, Politik und Behörden sollten gleiche Marktzugangsvoraussetzungen und einen fairen Wettbewerb sicherzustellen, nahm der Temu-Sprecher Stellung: „Temu ist ein Newcomer in Europa, der hier vor etwas mehr als einem Jahr seine ersten Märkte erschlossen hat”, erklärte er. „In dieser Zeit haben wir uns das Feedback von Kunden, Regulierungsbehörden und Verbraucherschutzgruppen genau angehört. Wir haben unsere Dienstleistungen aktiv an die lokalen Gepflogenheiten und Präferenzen angepasst und verpflichten uns uneingeschränkt zur Einhaltung der Gesetze und Vorschriften der Märkte, in denen wir tätig sind.“