Starke Nachfrage nach Kleingeräten fürs Putzen

Der Absatz von Elektro-Kleingeräten für die Haushaltsreinigung entwickelt sich bereits seit einigen Jahren sehr positiv. Dieser Trend wurde auch von der Corona-Krise nicht gebremst. Offensichtlich wissen die Kunden die ständigen Verbesserungen von Staub- und Fenstersaugern zu schätzen und sind vor allem an kabellosen Geräten mit leistungsfähigen Akkus interessiert.

Im Jahr 2020 wuchs der Umsatz mit Staubsaugern in Deutschland um gut 18 Prozent auf mehr als 1,9 Milliarden Euro. Dabei legten die Stückzahlen um knapp zehn Prozent auf 10,5 Millionen Geräte zu. Bei den elektrischen Fenstersaugern stieg der Absatz im vergangenen Jahr um mehr als sieben Prozent auf knapp 680.000 Stück, die dem Einzelhandel 35 Millionen Euro Umsatz (+ sechs Prozent) in die Kassen brachten.

Besonders begehrt waren akkubetriebene Handstaubsauger: In diesem Segment gab es ein Umsatzplus von gut 25 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro, die verkaufte Stückzahl stieg um knapp 15 Prozent auf 5,3 Millionen Geräte. Noch mehr Wachstum zeigte die  junge Produktkategorie der Hartbodenreiniger, die staubsaugen und wischen können. Hier wuchs der Absatz um 29 Prozent auf 343.000 Geräte, der Umsatz legte um 37 Prozent auf 77 Millionen Euro zu.

Auch Saugroboter und Saug-/Wischroboter setzten ihre Erfolgsgeschichte fort: Von diesen Geräten wurden 2020 1,1 Millionen Stück (+ 17 Prozent) verkauft, der Umsatz wuchs um 28 Prozent auf 359 Millionen Euro.

„Das Elektrokleingeräte-Segment zählt zu den innovativsten und erfolgreichsten Sparten im Bereich der Home Electronics”, kommentierte Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der gfu Consumer & Home Electronics GmbH. „Der Erfolg basiert auf leistungsfähigen und vielfältigen Produkten, die die Arbeit im Haushalt erleichtern. Die Innovationskraft der Hersteller schafft dabei vielfach auch neue Geräteklassen, beispielsweise durch die cleveren Kombinationen von Funktionalitäten. So wird der Markt stets weiter bereichert und für Wachstum gesorgt.“