Sony-Präsident Dr. Ryoji Chubachi tritt zurück

Seinen Posten als Präsident des japanischen Eletronik-Riesen Sony wird Chubachi im April räumen, teilte das Unternehmen am Freitag der vergangenen Woche in Tokio mit. Chubachis Funktion werde vorerst von Firmenchef Howard Stringer mit übernommen. Es ist das erste Mal seit 14 Jahren, dass Sony rote Zahlen schreibt. Das operative Ergebnis für das zurückliegende Geschäftsjahr wird voraussichtlich bei minus 260 Milliarden Yen liegen. Der Umsatz beträgt 7,7 Billionen Yen. Das Unternehmen hat die Streichung von weltweit 8000 Arbeitsplätzen angeordnet. Weitere japanische Firmen, wie z.B. die Autobauer Toyota und Honda, hatten schon vor dem Rücktritt Chubachis angekündigt, im Juni neue Präsidenten zu berufen, die ihre Unternehmen durch die Rezession führen sollen.