Ambilight kam 2004 auf der IFA auf den Markt und verwendete CCFLs (Compact Cold Fluorescent Lamps), die auf beiden Seiten des Bildschirms in der gleichen Farbe leuchteten. Im Jahr 2006 folgte die „Stereo“-Version, die auf jeder Seite unterschiedliche Farben zeigen konnte, sowie die „Surround“- und „Full Surround“-Versionen, die auf drei bzw. vier Seiten des Geräts angeordnet waren.
Die ursprüngliche Idee hinter der Entwicklung von Ambilight war es, die Belastung der Augen zu verringern und gleichzeitig den subjektiv wahrgenommenen Kontrast im Bild zu erhöhen, wenn in einem dunklen Raum ferngesehen wird, heißt es in einer Pressemitteilung. Darüber hinaus zeigte sich mit der Weiterentwicklung der Technik, dass auch das Seherlebnis beim Fernsehen durch die periphere Wahrnehmung des Lichthalos deutlich intensiviert wird.
Seit der ursprünglichen Markteinführung hat Ambilight 12 Upgrades erfahren, die das System immer ausgefeilter und leistungsfähiger machten. Im gleichen Zeitraum haben sich auch die Rahmen, die das Display einfassen, auf ein Minimum reduziert. Zusammen mit der verbesserten Leistung von Ambilight entsteht heute mehr denn je der Eindruck, dass das TV-Bild weit über die Ränder des Geräts hinausreicht, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Ebenfalls im Jahr 2006 gab Philips TV bekannt, dass bereits 1.000.000 Ambilight-TVs verkauft worden waren – ein Meilenstein, der 2007 auf der CES in Las Vegas mit dem bis heute teuersten Ambilight-Fernseher gefeiert wurde. 2.250 Diamanten von De Beers waren auf dem Rahmen rund um den Bildschirm platziert.
2007 war auch das Jahr, in dem die CCFLs durch LEDs ersetzt wurden. Von jetzt an war es möglich, die Farben lokaler Bereiche des Bildschirms unabhängig und präzise wiederzugeben. Außerdem wurde das Design-Modell Aurea auf den Markt gebracht, bei dem Ambilight auch nach vorne gerichtet im Rahmen des Geräts eingesetzt wurde.
In die Weiterentwicklung der Ambilight-Technologie investierte TP Vision auch in den folgenden Jahren. Erst vor zwei Jahren wurde die Next-Gen-Version eingeführt, mit der jede LED einzeln angesteuert werden konnte und so die Genauigkeit, Intensität und Größe des Halos weiter gesteigert werden konnte.
Heute, mit der Einführung des neuen 65OLED+959, stellt TP Vision die neue Version des Systems vor: Ambilight plus, das durch die Ergänzung von Linsen eine neue Dimension des immersiven Sehens ermöglichen soll. Ambilight plus kann nach Angaben von TP Vision einen dynamischeren, genaueren Halo mit höherer Auflösung erzeugen und bis zu vier verschiedene Halos aus verschiedenen Bildbereichen mit unterschiedlichen Tiefen projizieren, um dem Halo eine neue zweidimensionale Wirkung zu verleihen.