Nachhaltigkeit bleibt wichtiges Kaufkriterium bei technischen Konsumgütern

Das Thema Umwelt hat bei den Konsumenten weiterhin eine hohe Priorität. So gehörte die Belastung der Umwelt im Jahr 2022 in 13 von 22 Ländern laut der weltweiten GfK Consumer Life Studie zu den fünf wichtigsten Themen. Das zeigt sich auch bei Kaufentscheidungen für technische Konsumgüter. Dabei gehen die Erwartungen der Kunden immer häufiger über das Thema Energie-Effizienz hinaus.

Seit der Einführung der neuen Energie-Effizienz-Kennzeichnung für Elektro-Hausgeräte im Jahr 2021 hat sich der Verkaufsanteil von Klasse A-Modellen innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt und im Zeitraum Januar bis Mai 2023 einen Anteil von 18 Prozent bei Waschmaschinen, Kühl-/Gefriergeräten und Geschirrspülern erreicht. In ausgewählten Kategorien und Ländern liegt dieser Anteil bereits bei über 60 Prozent. Es wird erwartet, dass energieeffiziente Geräte in den nächsten Jahren weiter Marktanteile gewinnen werden, da sich die neu auf den Markt gebrachten Produkte in den Energie-Effizienzklassen zwischen A und C bewegen werden.

Im weltweit gesättigten Smartphone-Markt gilt Nachhaltigkeit als Schlüsselelement für weiteres Wachstum. Smartphone-Hersteller bewerben ihre Produkte darum zunehmend mit Nachhaltigkeitsaussagen und heben dabei ökologische Verpackungen, den Einsatz recycelter Materialien und einen geringeren CO2 -Fußabdruck hervor. So wurden laut gfknewron werden bereits 67 Prozent (nach Umsatz) der im Zeitraum Januar bis April 2023 in den wichtigsten EU-Ländern (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien) verkauften Smartphones mit drei oder mehr Öko-Angaben beworben.