Surround-Sound vermittelt ein Klangerlebnis, das dem Hörerlebnis im Kino sehr nahe kommt. „Der Wechsel von Stereo zu Surround läßt sich mit dem Wechsel von Mono zu Stereo in den 60er Jahren vergleichen“, erläutert Matthias Rose vom Fraunhofer-Institut. „Die Sender, Radio wie Fernsehen, müssen zur Übertragung von Surroundsound große Datenmengen übermitteln. Das aber kostet Geld: je größer die Datenmenge desto teurer wird es. Bisherige Kompressionsverfahren liefern zwar gute Töne, benötigen dafür jedoch oft große Datenmengen oder bieten umgekehrt bei geringeren Datenraten eine mindere Klangqualität. Anders bei MPEG Surround: Dieses Erweiterungsformat für Audiocodierverfahren erlaubt es, 5.1 Surround-Klang bei sehr niedrigen Datenraten zu speichern. Der Trick: Beim Encodieren des Signals werden die Surround-Audiodaten in ein Stereosignal umgewandelt, während gleichzeitig Raumklanginformationen, zum Beispiel Pegelunterschiede zwischen den Kanälen, als kompakte Zusatzdaten gespeichert werden. Das ermöglicht beim Decodieren die fast vollständige Rekonstruktion des Originals. Gleichzeitig gewährleistet das neue Format, daß herkömmliche Abspielgeräte weiter wie gewohnt Stereoklang wiedergeben", so Rose. Das MP3-Format soll raumklangkompatibel werden und nennt sich dann "MP3 Surround". Die Erweiterung für MP3 speichert Surround-Musik mit Bitraten, wie sie bei Stereo-MP3 benutzt werden. Die auf diese Weise erzeugten MP3 Surround Dateien können von jedem MP3-Abspielgerät wiedergegeben werden.
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