Miele investiert in Standort Euskirchen

Miele modernisiert und erweitert sein Werk in Euskirchen, in dem rund 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Antriebe, Pumpen, Gebläse und Kabeltrommeln für unternehmenseigene Geräte, z. B. Geschirrspüler, Waschmaschinen, Trockner und Staubsauger fertigen. Der Hausgerätehersteller investiert rund 15 Millionen Euro in eine Logistikhalle, je eine Geothermie- und Photovoltaikanlage sowie ein energieeffizientes Beleuchtungskonzept. Sämtliche Maßnahmen seien Teil der umfassenden Zukunfts- und Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens und zielten darauf ab, die Lieferkettenstabilität zu verbessern und CO2-Emissionen zu reduzieren.

Die neue Logistikhalle mit einer Fläche von 3.500 Quadratmetern wurde in 15 Monaten Bauzeit errichtet und bietet Platz für 7.500 Palettenstellplätze. Die Investitionssumme beträgt 15 Millionen Euro und umfasst eine Heizungs-, Lüftungs- und Kühlanlage sowie eine Photovoltaikanlage (Leistung: 394 Kilowattpeak). Darüber hinaus verfügt die Halle über eine moderne LED-Beleuchtung mit Bewegungsmeldern und trägt so ebenfalls zur Energieeinsparung bei. Zudem verfügt die Halle über eine digitale Lagerverwaltung.

Die Investitionssumme umfasst auch eine neue Geothermieanlage und Maßnahmen zur Wärmeverteilung. Rund 100 Erdwärmesonden sorgen für umweltfreundliche Wärme- und Kälteversorgung auf einer Produktions- und Lagerfläche von 16.000 Quadratmetern. Die Anlage erzeugt 1.145 Megawattstunden Wärme. Etwa 285 Tonnen Kohlendioxid sollen sich im Vergleich zu herkömmlichen Gasheizungen einsparen lassen.

„Mit Erweiterung der Lagerkapazitäten und Modernisierung der Energieversorgung setzen wir ein klares Zukunftszeichen für unser Werk in Euskirchen“, erklärte Standortleiter Hendrik Krämer. „Die Investitionen sind ein wichtiger Beitrag zur Dekarbonisierung und zur Sicherung unserer Innovations- und Qualitätsführerschaft im Bereich der Antriebssysteme für Hausgeräte“, ergänzte Lars Peter Dierke, Leiter Globales Baumanagement bei Miele.