Im Zuge ihrer Strategie, das Unternehmen schnellstmöglich wieder auf den Wachstumspfad zurückzuführen, will sich die Messe Frankfurt vollständig auf profitable Umsatzbringer konzentrieren, die ohne weitere finanzielle Mittel der Gesellschafter oder anderer Dritter auf dem Messegelände gesteuert und entwickelt werden können. Das erklärte Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, in einer Pressemitteilung. Dazu habe das Management eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt, die in den Monaten des Geschäftsstillstands vorbereitet wurden und sich auf das Veranstaltungsportfolio sowie ergänzende Dienstleistungen beziehen.
So soll die Mobilitäts- und Logistik Hypermotion in einer veränderten Form weitergeführt werden. Dafür will die Messe Frankfurt die gesellschaftlich relevanten Themen moderner Mobilitätskonzepte als Konferenzthemen weiterentwickeln, um künftig einen wichtigen Beitrag zu einem gesellschaftlichen und fachlichen Diskurs zu leisten.
Die Fachmesse Musikmesse Frankfurt wird nicht fortgesetzt. Die Marktstruktur habe sich derart verändert, dass keine wirtschaftliche Perspektive für das Produkt mehr erwartet werden könne, betonte die Messe Frankfurt. Die Music China, die einen erheblichen Wertbeitrag für das Unternehmen leiste, solle davon unberührt bleiben.
Die Konsumgütermessen wurden bereits unter dem Motto Home of Consumer Goods zusammengefasst. Dieses Konzept stoße national wie international auf Zustimmung, sagte Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.
Beginnend mit der Prolight + Sound, die vom 26. – 29. April in der Mainmetropole stattfinden soll, stünden für die Messe Frankfurt für das Jahr 2022 allein in Frankfurt 135 Messen, Kongresse und Konzerte an, ergänzte Uwe Behm, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.