Der Grund für diese Maßnahme liege in der schwierigen Situation auf dem Weltmarkt für Bildröhren. Ein erheblicher Preisverfall, weltweite Überkapazitäten und die ungünstige Kostenstruktur der Aachener Fertigungsstätte im Vergleich zu anderen Standorten haben zu dieser Entscheidung geführt. Für die Zukunft sei eine Verbesserung dieser Situation nicht in Sicht und somit sei eine Produktionseinstellung in Aachen unvermeidbar. Von der Schließung sind rund 1.000 Beschäftigte betroffen.
LG.Philips Displays werde alles tun, um in den bevorstehenden Verhandlungen mit dem Betriebsrat sozialverträgliche Lösungen für die Betroffenen zu finden, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Dazu gehören auch ein Sozialplan, die Errichtung einer Beschäftigungsgesellschaft, die Einsetzung einer Personalbörse sowie umfangreiche Bewerbertrainings. Die Geschäftsleitung, Betriebsrat und das Arbeitsamt werden unverzüglich mit den notwendigen Gesprächen beginnen, heißt es weiter.