Kunst auf LG OLED-Displays

Vom 5. März bis zum 6. Juni 2022 zeigt die Kunsthalle Tübingen die Ausstellung „Herzstücke“. Unter den mehr als 70 expressionistischen Werken sind zwei Arbeiten der Medienkünstlergruppe Lunar Ring, die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz laufend neu erzeugt und auf zwei OLED-Produkten von LG Electronics gezeigt werden. Der 55 Zoll (140 cm) große transparente OLED-Bildschirm (T-OLED) stellt die digitalen Kunstwerke ohne Abstriche beim messerscharfen Kontrast und der lebendigen Farbpracht dar. Der mit einer Bilddiagonale von 65 Zoll (165 cm) extragroße UltraFine OLED Pro löst mit 3.840 x 2.160 Pixel (UHD 4K) auf und bietet ein Kontrastverhältnis von 1.850.000:1. LG Electronics ist Sponsor für die Arbeiten des Lunar Rings.

Bei der KI-Arbeit „1902–2012“ entsteht auf einem transparenten Bildschirm ein permanenter, sich ständig verändernder Fluss von Bildern. Diesen erschafft die KI neu aus den Werken der Ausstellung. Der Bildschirm steht auf einem Sockel und ist die erste „lebende Skulptur“, die aus sich heraus ein sich permanent veränderndes Kunstwerk erzeugt, betont LG in einer Pressemitteilung. Die OLED-Technologie von LG sorgt mit selbstleuchtenden Pixeln für eine unvergleichliche Bildqualität mit präzisen, lebendigen Farben und hohem Kontrast aus jedem Blickwinkel.

Das zweite Werk des Lunar Rings ist das interaktive „Mal mit Mir!“. Hier können Besucher eine Zeichnung auf ein Whiteboard malen und eine Emotion wählen. Auf Grundlage dieser Emotion entwickelt die KI dann die Zeichnung weiter zu einem Gemälde, das im Großformat auf dem UltraFine OLED Pro gezeigt wird. Das fertige Gemälde können sich Besucher als Postkarte ausdrucken.

Für den Bilderfluss in der Arbeit „1902–2012“ wurden neuronale Netzwerke weiterentwickelt, die Bilder und deren Kunststile erkennen und sich selbst mit diesen neu ausdrücken können. Dabei wurde die KI auf ein ästhetisches Empfinden trainiert, das von Menschen intuitiv erkannt und akzeptiert wird. Dafür haben die KI-Experten zudem ein völlig neues Bildflussverfahren entwickelt, um die Transformation der Bilder in einem stetigen, suggestiven Strom zeigen zu können. Für „Mal mit Mir!“ wurde die KI darauf trainiert, beliebige, frei gezeichnete Bilder zuverlässig zu erkennen und zu einem Gemälde zu formen. In einem zweiten Schritt hat sie außerdem gelernt, unterschiedliche Emotionen zu erkennen und in ihre Arbeit zu integrieren.