Jura: Claris-Filter aus biobasiertem Kunstoff

Jura setzt ab sofort für die Gehäuse der Claris-Wasserfilter 100 Prozent biobasierten Kunststoff ein. Durch die Verwendung nachwachsender Biomasse als Grundlage für die Filter reduziert das Schweizer Unternehmen die Abhängigkeit von fossilen Materialien und setzt nach eigenen Angaben auf eine CO2-neutrale Produktion und die Recyclingfähigkeit der Komponenten. Die neuen Filter sind am „100 % Bio Based“-Logo auf der Verpackung zu erkennen.

Das Material der Gehäuse besteht aus Tallöl, einem Nebenprodukt der Zellstoff- und Papierindustrie, und wird aus nachhaltig bewirtschaftetem Holz gewonnen. 

Bei der Zubereitung von Kaffee ist die Qualität des Wassers ein wichtiger Faktor für den Geschmack des fertigen Getränks. Neben Kalzium und anderen gesunden Mineralien, welche die Aromen des Kaffees transportieren, finden sich vielerorts auch Spuren von Schadstoffen wie Blei, Kupfer, Aluminium oder Chlor im Leitungswasser. Diese Schadstoffe werden ebenso wie winzige Mikroplastik-Partikel von der Claris-Filterpatrone aufgenommen und dauerhaft absorbiert. Gleichzeitig reduziert der Filter die härtebildenden Mineralien im Wasser auf das richtige Niveau für volles Aroma ohne störenden Beigeschmack.

Mit Hilfe von Stabilisatoren reguliert Claris den pH-Wert, entzieht dem Wasser per Ionentauscher gezielt Kalkbestandteile, entfernt mit Aktivkohle geschmacks- und geruchsbeeinträchtigende Elemente und schützt durch Silberionen vor Bakterien. Diese Technik sorgt zusammen mit einem biobasierten Material nicht nur für reines Kaffee-Aroma, sondern verlängert nach Angaben des Herstellers auch die Lebensdauer aller wesentlicher Bauteile der Jura-Vollautomate, indem sie Ablagerungen, die den Energiebedarf erhöhen und Schäden verursachen können, verhindern. Die Claris-Filterpatronen sind im Dreierpack für 46,99 Euro (UVP) erhältlich.