Der Umsatz mit Home Electronics-Produkten ist in Deutschland im ersten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum um 4,5 Prozent zurückgegangen. Das ergibt sich aus den Zahlen des von gfu Consumer & Home Electronics und der GfK erhobenen Home Electronics Market Index’ (Hemix). Insgesamt wurde in den Monaten Januar bis März 2024 ein Umsatzvolumen von knapp elf Milliarden Euro erreicht.
Mit einem Umsatz von knapp 6,9 Milliarden Euro wies der Bereich Consumer Electronics (CE) im ersten Quartal 2024 ein Minus von 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf. Dabei entwickelten sich die drei CE-Segmente unterschiedlich: Bei den privat genutzten Telekommunikationsprodukten bedeutete ein Umsatz von knapp 3,6 Milliarden Euro ein Plus von 2,5 Prozent. Die Unterhaltungselektronik verzeichnete dagegen einen Rückgang um 14,1 Prozent auf knapp 1,8 Milliarden Euro Umsatz, während sich die Geschäfte mit privat genutzten IT-Produkten ebenfalls negativ entwickelten: Hier bedeutete ein Umsatz von knapp 1,5 Milliarden Euro ein Minus von 15,6 Prozent.
Im Bereich der Unterhaltungselektronik ging der Umsatz mit Fernsehgeräten im ersten Quartal 2024 um 11,4 Prozent auf 704 Millionen Euro zurück, die verkaufte Stückzahl sank um zehn Prozent auf eine Million Geräte. Das Home Audio Segment verzeichnete einen Umsatzrückgang von 10,8 Prozent auf 192 Millionen Euro. Positiv entwickelten sich die Verkäufe von Action Cams: Mit 72.000 Stück wurden wurden 23,6 Prozent mehr dieser Geräte verkauft als im Vorjahreszeitraum, der Umsatz in dieser Nische stieg um 35,1 Prozent auf 27 Millionen Euro.
Mit einem Umsatz von 352 Millionen Euro blieb die Produktsparte Audio-/Video-Zubehör um 13,7 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Auch bei den Spielkonsolen war ein kräftiges Minus zu verzeichnen: der Umsatz brach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 38,8 Prozent auf 162 Millionen Euro ein.
Bei den Produkten der privat genutzten Telekommunikation zeigten sich nur im größten Segment Smartphones Zuwächse bei Umsatz und Stückzahlen. Mit knapp 4,5 Millionen verkauften Geräten (+ 3,0 Prozent) steigerte die Branche den Umsatz um 4,2 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro; der Durchschnittspreis legte um 1,1 Prozent auf 718 Euro zu. Die in jüngster Zeit zu verzeichnende positive Entwicklung bei Core Wearables setzte sich dagegen nicht fort. Durch einen Absatzrückgang von zehn Prozent auf knapp 1,3 MillionenStück sank auch der Umsatz um 9,6 Prozent auf 311 Millionen Euro.
Im Bereich der privat genutzten IT-Produkte entwickelten sich alle Produktsegmente mit Umsatz- und Absatzrückgängen negativ. Leichte Steigerungen bei den Durchschnittspreisen wurden für Desktop-PCs (+ 0,1 Prozent), Notebooks (+ 2,3 Prozent) und Projektoren (+ 6,5 Prozent) ermittelt.
Die beiden Elektro-Hausgeräte-Segmente zeigten sich im ersten Quartal 2024 wieder unterschiedlich. Bei den Großgeräten ergab sich ein Umsatzrückgang um 3,1 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro; der Umsatz mit Kleingeräten stieg dagegen um 2,5 Prozent auf mehr als 1,7 Milliarden Euro.