Gutes erstes Quartal stabilisiert TV-Absatz

Der Absatz von Fernsehgeräten ist in den ersten sechs Monaten 2025 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024 mit 2,1 Mio. stabil geblieben. Das ergibt sich aus den Zahlen des vom ZVEI und der Deutschen TV-Plattform in Kooperation mit NIQ herausgegebenen CE-Branchenkompasses. Nachdem das Geschäft in den ersten drei Monaten durch Ersatzbeschaffungen wegen der Beendigung der SD-Verbreitung der ARD positiv beeinflusst wurde und der Absatz auf 1,2 Mio. Stück gestiegen war, zeigte sich das zweite Quartal deutlich schwächer.

Allerdings standen nach der großen Nachfrage nach kleineren Fernsehern in den ersten drei Monaten 2025 im zweiten Quartal häufig wieder größere Geräte auf der Einkaufsliste der Verbraucherinnen und Verbraucher. Deshalb verzeichneten die Segmente 51 bis 65 Zoll sowie Bildschirmdiagonalen über 65 Zoll jeweils ein Absatzplus von zwei Prozentpunkten.

Mit Ausnahme von Lautsprechern wurden im Audiomarkt im ersten Halbjahr in nahezu allen Segmenten Rückgänge verzeichnet. Positive Signale gab es dagegen bei der Digitalisierung des Radioempfangs: Der Anteil von DAB+ Geräten (nur Stand Alone-Geräte) stieg im ersten Halbjahr 2027 auf 57 Prozent weiter an. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2023 betrug der Anteil 52 Prozent. Seit Markteinführung 2010 wurden bis heute insgesamt knapp 19 Millionen DAB+ Radiogeräte in Deutschland verkauft. 

Insgesamt lagen die Umsätze des im CE-Branchenkompass betrachteten Gesamtmarktes (Video und Audio) im ersten Halbjahr 2025 mit 2,7 Milliarden Euro um sechs Prozent unter dem Vorjahresniveau. Erfasst werden die Geschäfte mit TV-Geräten, TV-Zubehör, Radios (ohne in Kraftfahrzeugen verbaute Geräte), Kopfhörern, Lautsprechern sowie Audio- und Soundsystemen.