In der Zeit rund um den Black Friday wurden auch in diesem Jahr in vielen Ländern wieder die höchsten Wochenumsätze erzielt; sie waren ungefähr doppelt so hoch wie in einer durchschnittlichen Woche. Das gab die gfu im Rahmen einer neuen Partnerschaft mit der GfK und der IFA Management GmbH bekannt; dabei soll aus Quellen der drei Partner regelmäßig über Marktentwicklungen und Trends aus der Consumer Electronics und Home Appliances Branche berichtet werden. Der Gesamtumsatz in der Zeitspanne ging 2023 im Vergleich zum letzten Jahr leicht um 2,9 Prozent zurück. Trotzdem sei der Zeitraum für die Verbraucher nach wie vor äußerst wichtig, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Einkäufe würden geplant, um Geld zu sparen und trotzdem hochwertige Produkte erwerben zu können.
Die Umsätze in in der KW 47, der Black Week, waren in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien (EU5) sowie in Ungarn, Tschechien, der Türkei, Russland und Brasilien am höchsten. Diese Länder und Regionen verzeichneten einen Anstieg von 104 Prozent gegenüber einer durchschnittlichen Woche im Jahr 2023. Besonders gefragt waren Fritteusen (plus 216 Prozent), Fernseher und Rasierapparate (jeweils plus 164 Prozent), Geräte für die Zubereitung von Heißgetränken (plus 159 Prozent), kleine Bluetooth Lautsprecher (plus 143 Prozent) und Staubsauger (plus 142 Prozent).
In vielen Kategorien stieg in Woche 47 im Vergleich der durchschnittliche Verkaufspreis im Vergleich zu anderen Wochen an, weil sich die Kunden offensichtlich besonders häufig für Produkte aus dem Premiumsegment entschieden. Dabei lag die Zahl der Verkäufe mit einem Preisnachlass von 15 Prozent oder mehr um zwei Prozentpunkte über dem Vorjahr und machte 30 Prozent des Gesamtumsatzes aus.