Euronics hat in diesem Jahr trotz des herausfordernden wirtschaftlichen und politischen Umfelds den Black Week Umsatz im Vergleich zu 2023 um 14 Prozent gesteigert, während der Markt laut GfK im selben Zeitraum nur knappe 5 Prozent zulegen konnte (Vergleichszeitraum KW47 2023 vs. KW48 2024). Das gab Benedict Kober, Sprecher des Vorstands der Euronics Deutschland eG, in einer Stellungnahme für die Fachpresse bekannt. Deshalb blickt der Manager zuversichtlich auf das laufende Weihnachtsgeschäft und das kommende Jahr.
„2024 war rückblickend wie erwartet ein herausforderndes Jahr”, sagte Kober. „Die schwächelnde Wirtschaft, steigende Lebenshaltungskosten und politische Unsicherheiten haben die Sparquote der Konsumenten zusätzlich erhöht. Mehrausgaben planen die Menschen in Deutschland bis Jahresende nur für Urlaube und frische Lebensmittel ein, wie das Handelsblatt auf Basis einer EY-Umfrage erst kürzlich berichtet hat. Consumer Electronics und Home Appliances stehen genau wie Mode, Restaurantbesuche oder Luxusartikel bei den Ausgabenprioritäten ein Stück zurück.”
Die Black Season habe dennoch zu einer spürbaren Belebung des Marktes geführt und das Weihnachtsgeschäft sei in vollem Gange, fügte Kober hinzu. Nach einer Phase des Zögerns werde wieder merklich mehr gekauft – auch Technikgeschenke. „Unsere attraktiven Black Season-Angebote haben dabei einigen Kunden den entscheidenden Kaufimpuls gegeben. Das zeigen auch die insgesamt positiven Ergebnisse, die nicht zuletzt dem unermüdlichen Einsatz unserer Mitglieder, dem ausgewogenen Portfolio aus stationären Angeboten und Onlineaktionen sowie einem cleveren 360-Grad-Marketingmix über den gesamten Aktionszeitraum zu verdanken sind.”
Bei den Endkunden setze sich der Trend zu innovativen, praktischen und nachhaltigen Produkten fort, stellt Kober fest. „Verbraucher schätzen vor allem Geräte, die ihr Leben vereinfachen. Multifunktionsgeräte wie Heißluftfritteusen punkten hier nach wie vor mit ihrer Vielseitigkeit und Effizienz. Gekauft wird aber auch alles, was Spaß macht, etwa großformatige TV-Geräte oder die neusten KI-Notebooks. Elektro-Kleingeräte bleiben weiterhin ein Wachstumstreiber. Während der Markt 2024 laut GfK um 5 Prozent gewachsen ist, konnten wir um 14 Prozent zulegen. Zu den Highlights zählen hier in der Bodenpflege sogenannte Wet & Dry-Geräte.”
Dass eine starke Online-Präsenz entscheidend für den Handel sei, habe sich dieses Jahr erneut bestätigt, betonte Kober. „Die Marktzahlen belegen, dass über die Hälfte des Umsatzes durch Multi-Channel-Verkäufe generiert wird. Wir haben bei Euronics mit unserem Marktplatz schon früh auf das richtige Pferd gesetzt. Die enge Verzahnung von stationärem Handel und Online-Vertrieb, kombiniert mit einer konsequenten Umsetzungsstärke, ist der Schlüssel zum Erfolg und macht uns als Verbundgruppe stark.”
Euronics blicke deshalb positiv auf das vierte Quartal und erwarte, den Schwung auch für den Start in das neue Jahr 2025 mitzunehmen, erklärte Kober. „Im nächsten Jahr erwartet uns eine große Bandbreite an zusätzlichen, neuen Themen, nicht zuletzt der Einstieg unseres dritten Vorstandsmitglieds Brendan Lenane. Gemeinsam mit unseren Mitgliedern, die stets motiviert und leistungsbereit sind, ist es auch 2025 unser Ziel, Menschen für geniale Produkte zu begeistern, die das Leben einfacher, schöner und besser machen – eben echte Lebensvereinfacher zu sein. Wir freuen uns darauf.”