Cewe kommentiert Attacke der Stiftung Warentest

Cewe kommentiert Attacke der Stiftung Warentest

In dem aktuellen Test von Fotobüchern hat die Stiftung Warentest die Produkte mehrerer Anbieter wegen angeblicher Mängel beim Datenschutz abgewertet. Jetzt hat Marktführer Cewe die Attacken der Bundesministerium Für Wirtschaft finanzierten Warentest kommentiert. Denn auch das Cewe Fotobuch auf Fotopapier, das zu den besten im Test (Note 1,8) gehörte, wurde genauso wie die Produkte von sieben anderen Anbietern mit mangelhaft bewertet. Grund war eine vermeintliche Sicherheitslücke, die aber längst behoben ist.

Bei aktuellen Test hatte die Stiftung Warentest Fotobücher von zwölf unterschiedlichen Anbietern unter die Lupe genommen und dabei nicht nur die Produktqualität der Bücher im Digitaldruck und auf Fotopapier bewertet, sondern auch den gesamten Bestellprozess. Cewe lag dabei auch bei der Vielseitigkeit des Angebots (Note 1,5) vorn, denn neben dem großen Produktportfolio stellt der Dienstleister Softwareversionen für alle Plattformen wie Windows, Linux und Mac bereit. Besonders positiv wurde zudem bewertet, dass Cewe nur sehr wenige Nutzerdaten erhebt. Da die angebliche Sicherheitslücke bei Cewe geschlossen sei, könnten Nutzer dem Marktführer ruhigen Gewissens ihre privaten Fotos anvertrauen, stellt die Stiftung Warentest im Begleittext fest.

Zur Abwertung der Gesamtnote hat ein Fehler bei der Mindestlänge von verwendeten Passworten geführt. Dazu stellt Cewe fest: „Bei Cewe gab es bisher eine Mindest-Passwortlänge von 6 bzw. 8 Zeichen. Abweichend von diesen Regeln war im Rahmen eines Updates nur in der Desktop-Software ein Fehler aufgetreten, durch den es für eine begrenzte Zeit möglich war, sich mit einem kürzeren Passwort in der Software zu registrieren. Dies wurde sofort behoben, seitdem beträgt die Mindestpasswortlänge überall 8 Zeichen. Unabhängig davon wurde aber jederzeit jeder Nutzer beim Anmeldeprozess sehr deutlich darauf hingewiesen, (roto Ampel), falls ein schwaches Passwort (weniger als acht Zeichen bzw. geringe Passwortstärke) gewählt wurde. Ein Nutzer hätte sich in seiner eigenen Verantwortung gegen unsere klare Empfehlung bewusst für ein schwaches Passwort entscheiden müssen, damit überhaupt ein erhöhtes Risiko vorgelegen hätte.”

Die Stiftung Warentest hat darüber hinaus bei allen getesteten Fotobuchanbietern bemängelt, dass sie nicht auf allen Zugangswegen einen Schutz gegen häufige Anmeldeversuche einsetzen. Dazu erklärt Cewe, man habe auf Websites diesen Schutz seit langem integriert. „Eine Software läuft dagegen nur auf dem persönlichen Endgerät eines Nutzers und kann aus dem Internet nicht mittels automatisierter Anmeldeversuche angegriffen werden. Trotzdem hat Cewe diesen Schutz jetzt auch in der Software eingebaut.”

„Die Stiftung Warentest bestätigt uns, dass die Nutzer uns ruhigen Gewissens ihre privaten Fotos anvertrauen können”, betonte Cewe Marketingvorstand Thomas Mehls. „Das war auch bisher schon so und wird auch so bleiben. Bis auf den genannten Programmierfehler sehen wir die kritisierten Punkte nicht als gravierend an und sind enttäuscht, dass diese zu einer so deutlichen Abwertung geführt haben.”

Von der Abwertung waren auch sieben weitere der zwölf getesteten Anbieter betroffen, bei denen teils weit schwerwiegendere Mängel wie Vertauschungen von Fotos aufgefallen waren.