CeBIT in der Zwickmühle

Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG, versucht dem Ausstelerschwund positives abzuringen: „Unternehmen, die vom Markt verschwunden sind, können nicht auf der CeBIT ausstellen. Firmen, die ihre Marketingbudgets auf Null stellen müssen, werden in diesem Jahr nicht in Hannover sein. Aber Unternehmen, die Neugeschäfte machen wollen, wählen die CeBIT als Plattform für Geschäft, Wachstum und Zukunft.”

Dennoch ist nicht zu übersehen, dass namhafte Unternehmen dieses Jahr der Messe fernbleiben. Hierzu gehören unter anderen Toshiba, Kyocera, Philips, Nokia oder Sony Ericsson. Ziel der Messeleitung ist es, die CeBIT wieder als Businessmesse zu etablieren. Entsprechend sind auch die Themenschwerpunkte wie energieeffiziente IT-Anwendungen unter dem Motto Green IT und die fortschreitende Entwicklung des Internet unter dem Stichwort Webciety im Mittelpunkt. Zudem werden auf der CeBIT 2009 alle Facetten der Business-IT dargestellt; unter anderem auch Lösungen zum aktiven Risk-Management oder Business-Intelligence-Anwendungen.

Ab dem nächsten Jahr soll auch der Sonntag wegfallen, so dass die CeBIT 2010 nur noch von Dienstag bis Samstag stattfindet. Der Samstag wird für Freiberufler, Handwerker und Mittelständler sowie interessierte High-Tech-Begeisterte zur Verfügung stehen.