Bosch Smart Home kündigt neuen Dienst an

Bosch Smart Home hat auf der digitalen CES den neuen Dienst „Gesunde Raumluft“ vorgestellt, der seine Nutzer über den richtigen Zeitpunkt zum (Stoß-)Lüften informiert. Zusätzlich kündigte das Unternehmen in Partnerschaft mit Mercedes Möglichkeiten an, das Smart Home von Fahrzeugen aus zu steuern und gab Pläne für den Ausbau des Vertriebs in weitere elf europäische Länder bekannt.

Die erste Funktion des neuen Dienstes „Gesunde Raumluft“ in der Bosch Smart Home App ist ein Lüftungsmelder, mit dem die Überwachung der Raumluft mit dem Twinguard noch komfortabler wird. Als Rauchwarnmelder, der auch die Luftqualität überwacht, ist der Twinguard nicht nur mit der Dual Ray-Technologie von Bosch Sicherheitssysteme zur Raucherkennung ausgestattet, sondern auch mit einem Luftgütesensor.

Ab sofort können Anwender des Twinguard mit Hilfe der App eine eigene Lüftungsampel einrichten. Das funktioniert in drei einfachen Schritten: Zunächst wird der zu überwachende Raum festgelegt, dann jeweils ein Grenzwert für die drei Warnstufen rot, gelb und grün sowie der Nutzungszeitraums. Bei Unterschreitung der Grenzwerte werden die Nutzer mit einer Push-Nachricht auf das Smartphone und auch über farbiges Leuchten von smarten Philips Hue Lampen oder von Ledvance Smart+ informiert, wenn diese ins Netzwerk eingebunden sind. So können die Bewohner eines smarten Zuhauses den richtigen Zeitpunkt zum Lüften erkennen.

Über eine offene Schnittstelle, die Bosch Smart Home seit Anfang 2020 anbietet, können die Geräte des Unternehmens über eine Cloud API in Lösungen anderer Anbieter integriert werden. So können jetzt wichtige Funktionen mit dem Kommando „Hey, Mercedes“ per Sprachbefehl von der Mercedes S-Klasse aus gesteuert werden. Das gilt derzeit für Zwischenstecker, Raumthermostate, Heizkörper-Thermostate, Rollladen, Tür-/Fensterkontakte, Lichtsteuerungen und Bewegungsmelder. Weitere Mercedes-Modellreihen sollen im Laufe des Jahres folgen.

Nachdem sich die vernetzten Produkte von Bosch Smart Home in Deutschland, Österreich, Frankreich und Großbritannien etabliert haben, wird der Hersteller nun in weiteren europäischen Ländern aktiv. Seit Anfang des Jahres sind die Lösungen auch in den Niederlanden, Spanien und Italien erhältlich, als nächstes Vertriebsland soll die Schweiz im Lauf des Jahres folgen, später ist der Markteintritt in Portugal, Belgien, Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden und Luxemburg geplant.