Ambiente, Christmasworld und Creativeworld ab 2023 zeitgleich

Die drei Konsumgüterleitmessen Ambiente, Christmasworld und Creativeworld werden vom 3./4. bis 7. Februar 2023 als eigenständige Veranstaltungen, aber erstmals zeitgleich auf dem Frankfurter Messegelände stattfinden. Unter dem neuen Motto „Home of Consumer Goods“ soll das neu konzipierte Angebot Frankfurt mit einem umfassenden Produkt- und Lösungsportfolio zum One-Stop-Shop für die globale Konsumgüterbranche machen. In einem zweiten Schritt will die Messe Frankfurt den Global Sourcing-Bereich der drei  Leitmessen zu einem gemeinsamen Angebot verschmelzen und international vermarkten. Zudem soll die strategische Weiterentwicklung der Leitmessen um ein neues, regional bezogenes Design- und Lifestyle-Angebot in der zweiten Jahreshälfte ergänzt werden, das Marken in den Mittelpunkt stellt, um Zielgruppen aus Frankfurt und Umgebung anzusprechen.

Mit dem neuen Konzept will die Messe Frankfurt eine Antwort auf die aktuellen Herausforderungen im Konsumgütermarkt geben, zu denen die Etablierung neuer Handels- und Vertriebsformen, die Digitalisierung am PoS sowie steigende Online-Anteile auf der einen und sinkende Kundenfrequenzen in einst attraktiven Handelslagen auf der anderen Seite gehören. Auch die Effekte der Corona-Pandemie auf Lieferketten, Verfügbarkeit von Materialien und Waren sowie auf das Geschäftsreiseverhalten spielten bei der Entwicklung des neuen Formats eine wichtige Rolle.

Mit einem umfassenden Angebot vom Contract Business über den Megatrend Nachhaltigkeit bis zum Dauerbrenner Design & Lifestyle soll die Ambiente wichtige Impulse für die Branche setzen und dabei auch neue Zielgruppen vom Einzelhandel bis zu Hotellerie und Gastronomie ansprechen. Ganz neu ist der Bereich Ambiente Working, der den Trend aufgreift, dass immer mehr Menschen die früher getrennten Lebensfelder Home und Office verbinden, weil sie zu Hause arbeiten. Zudem wird neben den etablierten Sektoren Dining und Living das Segment Ambiente Giving mit dem Thema Stationery weiterentwickelt, das bisher auf der Paperworld zu Hause war und unter anderem Papeterie und Schulbedarf umfasst. Weitere thematisch passende Produktgruppen der Paperworld sollen zudem in der Christmasworld und Creativeworld, die ihren bewährten Rhytmus behält und deshalb am 4. Februar beginnt, ein neues Business-Zuhause finden. International wird die Marke Paperworld auf Veranstaltungen an den angestammten Messeplätzen in China, Indien und im Nahen Osten dagegen fortgeführt.

Das bisher in den verschiedenen Leitmessen integrierte Angebot zum Thema Sourcing soll ab 2023 in Frankfurt unter der neuen Marke „Global Sourcing“ ausgebaut und zudem zu anderen Zeitpunkten an weiteren internationalen Standorten positioniert werden. Auf diese Weise will die Messe Frankfurt neue Märkte und Absatzkanäle für Produzenten erschließen und einen unkomplizierten Zugang auch für Einkäufer schaffen, die bisher nicht global gesourct haben. Zusätzlich soll eine Serie von Near-Sourcing-Events in ausgewählten Ländern weitere Möglichkeiten eröffnen, auf die Angebots- und Nachfragestörungen sowie die Transportengpässe in den Logistikketten zu reagieren. Dafür will die Messe Frankfurt neue Business-Formate an Orten etablieren, zu denen Einkäufer einfach und schnell anreisen können, um dort potentielle Lieferanten zu finden.

Als neues regionales Format will die Messe Frankfurt ab der zweiten Jahreshälfte eine auf Marken fokussierte Lifestyle- und Inspirationsplattform für die Stadt und die Region anbieten. Dieses Angebot soll nicht nur vorhergehende Sommer-Messeplattformen ablösen, sondern auch neue Wachstumspfade für die Branche erschließen. Einzelheiten werden später bekanntgegeben.

Ergänzend zu den Präsenzmessen sollen auch die digitalen Plattformen  für die globale Konsumgüterbranche fortgeführt werden. Dazu gehören die 2019 von der Messe Frankfurt gestartete Order- und Datenmanagementplattform Nextrade sowie das Informations- und Inspirationsangebot Conzoom Solutions.