Der Vergleich bedarf noch der förmlichen Protokollierung durch das Gericht, die für morgen vormittag in Aussicht gestellt worden ist. „Nach 18monatigem juristischen Hin und Her können wir endlich unsere Pläne verwirklichen, um möglichst schnell durch kombinierte Produkte von dem anhaltenden Trend der Konvergenz von Mobilfunk und Internet zu profitieren und den zeitlichen und strategischen Nachteil, der uns durch die Klagen entstanden ist, nach Möglichkeit aufzuholen“, erklärte Eckhard Spoerr, Vorstandsvorsitzender der mobilcom AG. „Die Karten im Wettbewerb um die zirka 40 Millionen Telefonanschlüsse, die es in Deutschland zu verteilen gilt, werden neu gemischt und wir wollen unsere Marktanteile kontinuierlich steigern.“
Zugleich werden die notwendigen Maßnahmen für die Börsennotierung der neuen Aktien ergriffen. Aufgrund des erforderlichen Billigungsverfahrens für den Börsenzulassungsprospekt ist mit dem börsenmäßigen Vollzug der Verschmelzung aber nicht vor Ende Februar zu rechnen.