Damit erzielten die portablen Geräte ein Umsatzvolumen von knapp 300 Millionen Euro, fast 180 Prozent mehr als noch zwölf Monate zuvor. Für das laufende Jahr rechnen die Marktforscher mit rund 4,5 Millionen verkauften Playern, also einem weiteren Absatzplus von etwa 44 Prozent. Ähnlich sollen sich auch die Umsätze mit dieser Geräteart entwickeln: Auf 435 Millionen Euro schätzen die Marktbeobachter das Umsatzvolumen im laufenden Jahr, sie rechnen also mit einer Steigerung von 45 Prozent. Diese Zahlen zeigen noch eine weitere interessante Tendenz: Die Unterhaltungselektronik-Branche erwartet für MP3-Geräte in diesem Jahr ein insgesamt stabiles Preisniveau, was bei rückläufigen Preisen auf den Trend zu immer höherwertigen Ausstattung der musikalischen Begleiter zurückzuführen ist.
Die geradezu dramatisch wachsende Popularität der kompletten Player hat bereits eine ganze Zubehör-Industrie inspiriert: Adapter für den Betrieb im Auto, für Mikrofonaufnahmen und für den direkten Anschluß von Digitalkameras, Schutzhüllen und Sport-Cases, Mini-Lautsprecher zum Andocken, Infrarot-Fernbedienungen und viele andere MP3-Utensilien gibt es mittlerweile in unzähligen Varianten.