Durch den Erfolg des Restrukturierungs- und Effizienzsteigerungsprogramms 30+ wurde das bereinigte EBITDA im Geschäftsjahr 2008 deutlich verbessert. Es belief sich 2008 auf 210,9 Mio. Euro und lag somit 10,4 Prozent über dem bereinigten EBITDA des Vorjahres. Die deutlich reduzierte Kostenbasis der Versatel AG bildete auch die Grundlage für die Verbesserung des Konzernergebnisses um 38 Mio. Euro auf -51 Mio. Euro.
Die Zahl der DSL-Kundenverträge im Privatkunden-Segment steigerte Versatel in einem wesentlich langsamer wachsenden Gesamtmarkt im Jahr 2008 um rund zwölf Prozent auf 709.000 DSL-Kunden. Darüber hinaus zählte Versatel zum Ende des zurückliegenden Geschäftsjahres 160.000 Kabelkunden. Das Kundenwachstum kompensierte den anhaltenden ARPU-Rückgang (durchschnittlicher Umsatz pro Kunde), so dass der Privatkundenumsatz zum Vorjahr leicht auf 349,7 Mio. Euro stieg.
Im Geschäftskunden-Segment war der Umsatz aufgrund des starken Preis- und Wettbewerbsdrucks um drei Prozent leicht rückläufig und betrug Ende 2008 195,5 Mio. Euro.
Basierend auf der erwarteten Entwicklung in den drei Geschäfts-Segmenten der Versatel AG, rechnet das Unternehmen für 2009 mit einem positiven Free Cashflow von mindestens 40 Mio. Euro.