Toshiba hat sich bereit erklärt, weitere 30 Prozent der Eigentums-Anteile an der gemeinsam mit SanDisk im japanischen Yokkaichi gebauten Fabrik zu erwerben. Mit dem Entschluß reagiert Toshiba wahrscheinlich auf das vor kurzem unterbreitete Angebot des koreanischen Elektronik-Konzerns Samsung, den Speicher-Hersteller SanDisk ganz zu übernehmen. SanDisk hatte das Kaufangebot von Samsung im September 2008 abgelehnt. Zur Zeit halten die beiden Partner Toshiba und SanDisk über ihre Joint Ventures jeweils 35% der Anteile, die weiterhin im Besitz der Joint Ventures verbleiben sollen. Laut Angaben von SanDisk hat Toshiba sich bereit erklärt rund eine Milliarde US-Dollar für den restlichen 30 Prozent Anteil an der Fabrik zu bezahlen. Die Transaktion soll im ersten Quartal 2009 abgeschlossen werden.
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Themen der Woche
Samsung setzt bei Hausgeräten weiter auf den Fachhandel – Neue Programme...
Samsung will seine Vertriebs- und Markenstrategie für Hausgeräte weiterhin gemeinsam mit dem Fachhandel gestalten. Das betonte Nedzad Gutic, Vice President Home Appliances bei Samsung Electronics bei einem Presse-Roundtable anlässlich der World of Samsung in Offenbach. Zudem können die Partner mit speziellen Angeboten, PoS-Materialien und Trainings sowie gezielten Marketing-Kampagnen rechnen. In der Produktstrategie setzt Samsung auf konkreten Kundennutzen durch AI und weiter verbesserte Energie-Effizienz. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Segment Bodenpflege.
Beko fordert einheitliche Industriepolitik von der EU: Ziele gemeinsam erreichen
Im Zusammenhang mit der Neuformulierung der europäischen Industriepolitik hat sich Beko, nach eigenen Angaben der größte Hausgerätehersteller Europas, für einen einheitlicheren Ansatz ausgesprochen: Auf der zentralen Veranstaltung zum „Clean Industrial Deal” der EU, die am 26. Februar in Antwerpen stattfand, betonte das Unternehmen, es sei wichtig, dass Branchen, die in Dekarbonisierung, Energieeffizienz und Innovation investieren, weltweit wettbewerbsfähig bleiben.
Antwort auf OLED: Sony kündigt neues Display-System an
Sony hat ein neues Display-System angekündigt, dessen Fähigkeiten, moderate Helligkeit und Sättigung in Szenen bestmöglich darzustellen, nach Angaben des Unternehmens selbst bestehenden OLED Panels überlegen sind. Es basiert auf einer innovativen Hardware-Lösung, bei der eine besonders dicht gepackte LED-Hintergrundbeleuchtung mit unabhängig angesteuerten RGB-LEDs eingesetzt wird. Dazu kommen sehr leistungsfähige Prozessoren und eine neuartige Software-Ansteuerung. Einer Pressemitteilung zufolge ist das System, dessen Massenproduktion in diesem Jahr beginnen soll, sowohl für Referenzmonitore in der professionellen Content-Erstellung als auch für Heimkino-Lösungen mit großen Bildschirmen geeignet.