Telekom unterstützt Handelspartner in der Corona-Krise
Die Telekom hat verschiedene Maßnahmen beschlossen, um ihre Partner im Einzelhandel kurzfristig dabei zu unterstützen, die Herausforderungen der Corona-Krise zu bewältigen. So wurde die Abrechnung der Jahresziele 2019 so beschleunigt, dass die Auszahlungen an die KAM-Zentralen bereits in der vergangenen Woche erfolgen konnten. Auch die Auszahlungen an die zweite Handelsstufe sind freigegeben. In beiden Fällen zahlt die Telekom knapp einen Monat früher aus als üblich, um die Liquidität ihrer Partner zu unterstützen.
Darüber hinaus werden die Ziele für das 1. Quartal 2020 sowohl im Privatkunden- als auch im Geschäftskundenbereich reduziert, damit auch hier schnell Mittel fließen können. Die Zielelogik der Multibrandpartner für das 2. Quartal wird an die der Exklusivpartner angeglichen. „Damit können unsere Partner in der Regel mit dem Quartals-Topwert pro Absatz Mobilfunk und Festnetz kalkulieren“, so Georg Schmitz-Axe, Leiter Telekom Partner. Zusätzlich will die Telekom wie geplant die Jahreszielvereinbarungen 2020 bestätigen, diese aber so früh wie sinnvoll um die jetzigen, unplanbaren Einflüsse bereinigen.
Ab dem 25 März wird die telefonische Inbound Vermarktung in Richtung Privatkunden für Bestandskunden und bei der Vertragsverlängerung im Festnetz ermöglicht. Auch im Geschäftskundenbereich wird die telefonische Inbound Vermarktung für Bestandskunden und bei der Vertragsverlängerung im Festnetz und für das Mobilfunk Neukundengeschäft ermöglicht. In den kommenden Tagen soll der Prozess für die telefonische Inbound Vermarktung für Neukunden im Festnetz- und Mobilfunkbereich konkretisiert werden. Das Legitimationsverfahren soll per Video-Ident-Verfahren erfolgen.
Bereits in der vergangenen Woche hatte der Telekom Vorstand folgende Maßnahmen zur Bewältigung der gegenwärtigen Krise zugunsten der Kunden beschlossen:
– Jeder Mobilfunkkunde erhält 10 Gigabyte Datenvolumen.
– Jeder Kunde bekommt seit dem 24. März das Telekom Angebot Disney+ für sechs Monate kostenlos dazu.
– Für drei Monate stellt die Telekom Unternehmen kostenlos Office 365, ein System für Videokonferenzen und die Computerhilfe für Fragen rund um die IT zur Verfügung.
– Die Telekom stellt Schulen cloud-basierte Web Konferenzdienste für drei Monate kostenlos zur Verfügung, über die sich Lehrkräfte mit ihren Schülern und Studierenden austauschen können.
Im Zuge der Maßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung des Corona-Virus hat die Telekom in Deutschland ihre eigenen Shops vorübergehend geschlossen und ihren Agenturbetreibern empfohlen, ihre Geschäfte ebenfalls zu schließen. Das Unternehmen folgte damit der Empfehlung des Bundes für den Einzelhandel und schützt die Gesundheit ihrer Kunden und Mitarbeiter.