So mußte die Stiftung Warentest für den Druck von 5.000 Seiten mit einem Epson Drucker nur 50 statt 840 Euro ausgeben, bei Canon 60 statt 1.030 Euro. Nach Ansicht der Berliner Stiftung können die Nutzer in bestimmten Fällen schon beim Druck von 1.000 Seiten mehr Geld sparen, als ein neuer Drucker im Laden kostet.
Lediglich bei HP Druckern fiel das Ergebnis weniger gut aus. 14 der Billigtinten waren nicht verwendbar – Düsen waren verstopft, oder die Patronen wurden vom Drucker als nicht geeignet abgelehnt. Kritik übte die Stiftung Warentest zudem an der Füllmenge von Meg@color Tinten, in deren Patronen nur ein Bruchteil der versprochenen Tinte gesteckt habe. Damit erwies sich das Produkt als rund 10 Prozent teurer als die Originale von HP.
Unterscheide zeigten sich im Vergleich der Druckqualität bei Fremdtinten und Originalpatronen: Einige Billigprodukte waren nicht so wischfest und lichtbeständig wie die Originale. Besonders für Canon und Epson Drucker gebe es aber auch preiswerte Tintenpatronen mit vergleichbarer Qualität wie die Originalware, betonen die Warentester.
Auch die Drucker schnitten im Urteil der Tester gut ab: Alle Geräte überlebten den Dauertest ohne technische Probleme. Selbst die Druckqualität nahm nach 5.000 Blatt nicht spürbar ab.