In den Kerngebieten der Ausstrahlung genügt eine einfache Zimmerantenne, an den Randgebieten ist der Empfang mit kompakten Fenster- oder mit klassischen Dachantennen möglich.
Der technische Generationswechsel vom analogen zum digitalen Antennenfernesehen kommt damit einen weiteren großen Schritt voran. Nach dem Großraum Berlin bereits im Jahr 2003 die Umstellung vollzogen hatte, folgten im vergangenen Jahr die Regionen Norddeutschland, Nordrhein-Westfalen und das Rhein-Main-Gebiet. Damit können heute bereits 38 Millionen Menschen, also fast die Hälfte der Bundesbürger, das digitale Antennenfernsehen empfangen. Mit den beiden bayerischen Regionen und mit den Gebieten um Halle/Leipzig und Erfurt/Weimar, die im November dieses Jahres folgen werden, wächst die technische Reichweite sogar schon auf 47 Millionen potenzielle Fernsehzuschauer an.
Die Akzeptanz der neuen Technik übertraf selbst optimistische Erwartungen der Geräteindustrie und der Programmanbieter: Vom Systemstart in Berlin bis zum Ende des Jahres 2004 wurden mehr als 1,5 Mio. DVB-T-Empfänger verkauft. Für 2005 rechnen die Marktforscher mit 1,8 Mio. verkauften Geräten.