Auch unter dem Strich war das Ergebnis mit einem Nettogewinn von 5,4 Mio EUR (Q2 2006: -138,8 Mio EUR) wieder positiv. Das Ergebnis pro Aktie stieg auf 0,07 EUR (Q2 2006: -1,69 EUR).
Im dritten Quartal 2006 musste Premiere seine Programmpakete erstmals ohne eigene Fußball-Bundesliga-Rechte vermarkten. Trotz dieser einschneidenden Veränderung konnte Premiere das Umsatzniveau stabil bei 269,5 Mio EUR halten (Q2 2006: 269,3 Mio EUR). Auch im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres, als Premiere noch im Besitz der exklusiven Pay-TV-Rechte für die Fußball-Bundesliga war, konnte ein Umsatzrückgang von lediglich 1,1 Prozent verbucht werden.
Ausschlaggebend für die Ergebnisverbesserung gegenüber dem zweiten Quartal 2006 war die reduzierte Kostenbasis. Die operativen Aufwendungen gingen um 18,8 Prozent oder 54,7 Mio EUR auf 236,4 Mio EUR (Q2 2006: 291,1 Mio EUR) zurück.
Zum 30. September 2006 zählte Premiere 3.373.932 Abonnenten – 68.568 oder 2,0 Prozent weniger als zum 30. Juni 2006 (3.442.500). Im Jahresvergleich (Stichtag: 30.09.) verzeichnet Premiere einen Rückgang von 35.581 Abonnenten (Q3 2005: 3.409.513) – umgerechnet 1,0 Prozent.