Philips prüft Abspaltung des Geschäftsbereiches Domestic Appliances
Der auf Gesundheitstechnolgien spezialisierte Konzern Royal Philips hat heute bekanntgegeben, für sein Hausgeräte-Geschäft Optionen für neue Eigentumsverhältnisse zu prüfen. Dazu soll der Geschäftsbereich Domestic Appliances in eine eigenständige Rechtsform innerhalb der Philips Gruppe überführt werden. Philips erwartet, den Prozess in 12 bis 18 Monaten abzuschließen.
Der Geschäftsbereich Domestic Appliances erzielte 2019 in den Bereichen Kitchen Appliances, Coffee, Garment Care und Home Care einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro und ist damit nach Angaben von Philips der weltweite Marktführer in diesen Segmenten. Zum Portfolio gehören u. a. der Airfryer XXL, der Kaffeevollautomat LatteGo, die Dampfbügelstation Perfect Care Elite, verschiedene Luftreiniger und der Akkusauger SpeedPro Max Aqua.
Ziel von Philips sei es, die Gesundheit der Menschen zu verbessern und sie mit entsprechenden Produkten und Lösungen in allen Phasen des Gesundheitskontinuums zu begleiten, erklärte Philips. Das betreffe das gesunde Leben ebenso wie die Prävention, Diagnostik, Therapie und die häuslichen Pflege. Nach eigenen Angaben ist das Unternehmen führend in diagnostischer Bildgebung, bildgestützter Therapie, Patientenmonitoring und Gesundheits-IT sowie bei Gesundheitsprodukten für Verbraucher und in der häuslichen Pflege. Der Konzern beschäftigt etwa 80.000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern und erzielte in 2019 einen Umsatz von 19,5 Milliarden Euro.