Seit der Einführung der ersten industriell gefertigten SD Memory Card im Jahre 2000 (gemäß Physical Layer-Spezifikation Ver. 1.00) hat Panasonic das Wachstum des Marktes durch den kontinuierlichen Ausbau des SD Card-Programms forciert. Der Ausbau schloss die erste kommerzielle 256MB-Karte und die erste 512MB-Karte im Jahre 2002 ebenso ein wie die PRO HIGH SPEED Serie mit einer maximalen Transferrate von 20 MB/s im Jahre 2004 (basierend auf der Physical Layer-Spezifikation Ver. 1.10).
In Ergänzung der PRO HIGH SPEED-Serie (512 MB, 1 GB, 2 GB) bietet die SUPER HIGH SPEED-Serie SD Memory Cards (256 MB) mit einer maximalen Übertragungsrate von bis zu 10 MB/s. Die HIGH SPEED-Serie garantiert maximale Transferraten bis zu 2 MB/s (128 MB, 256 MB, 512 MB) und 5 MB/s (1 GB, 2 GB). Auch die miniSD Card wird mit Speicherkapazitäten zwischen 128 MB und 1 GB angeboten.
Mit den neuen Spezifikationen wird es jetzt möglich, kompatible SDHC Cards mit Kapazitäten bis zu 32 GB zu entwickeln. Darüber hinaus garantieren die neuen Spezifikationen mit der Festlegung von Leistungsklassen jeweils die maximalen Übertragungsraten für die Aufzeichnung von MPEG-Datenströmen: Bei Klasse 2-Cards sind es 2 MB/s, bei Klasse 4 sind es 4 MB/s und bei Klasse 6 entsprechend 6 MB/s. Die bisherigen Spezifikationen sahen solche, für alle Hersteller allgemeinverbindlichen Standards für Transferraten nicht vor.
Der neue Ansatz erlaubt es den Konsumenten, SD Cards genau abgestimmt auf ihre Anforderungen wie z.B. HD Video und andere MPEG-Anwendungen mit hohem Speicherbedarf auszuwählen. Dabei bieten auch die neuen Spezifikationen sicheren Copyright-Schutz, einer der wichtigsten Gründe für die SD Card als ideale Lösung für die Verbreitung von digitalen Inhalten.