Wie es in einer Pressemitteilung heißt, gehören überschnelle Produktwechsel nicht zu Samsungs Strategie. Als Beispiel kann das Unternehmen auf das Modell SFT-702E verweisen. Es wurde vor zweieinhalb Jahren eingeführt und wird nun durch den SFT-7200E ersetzt. Laut Samsung zeigt dieser Austausch-Intervall, daß die technische Konzeption über einen langen Zeitraum mithalten, also gegen starke Konkurrenzangebote bestehen kann. Außerdem muß das Marketingkonzept stimmen.
Der SFT-7200 E ist ein Free-to-Air-Modell im High-End-Bereich. Wie sein Vorgänger gehört er zu den Mini-Geräten. So ist die Neuheit nur 27 Zentimeter breit und fünf Zentimeter hoch. „Marktanalysen haben gezeigt, daß viele Käufer Mini-Modelle vorziehen. Es sind meist Sat-Erfahrene, die beim Umstieg von analog auf digital einfach Platz sparen möchten“, so Uwe Press, der bei der Samsung-Corporation für den europaweiten Vertrieb verantwortlich zeichnet. „Viele Details werden übernommen. Vor allem was die Erstinstallation und die Bedienung vereinfacht, aber auch recht komfortabel macht. Dennoch wurden die Bildschirm-Menüs einer Frischzellenkur unterzogen und präsentieren sich ungewöhnlich farbenfreudig und kontrastreich.“
Eine Besonderheit der Samsung-Geräte ist die Steuerung einer Drehantenne. Neu bei dem aktuellen Sat-Receiver ist ein Speicher für 50 Satelliten, der beim Kanalwechsel für automatischen Start und Halt sorgt. Eine weitere Detailänderung wurde beim Teletext vorgenommen – er wird nicht nur vom Receiver generiert, sondern kann auf Wunsch auch an den angeschlossenen Fernseher weitergeleitet werden. Ein weiteres, wichtiges Verkaufsargument ist der Surround-Kinoton.