Durch die allgemeine Konsumflaute und den starken Wandel der Nachfrage hin zu Flacdisplay-Fernsehgeräten ist Loewe im vergangenen Jahr in die roten Zahlen geraten. Wie der Hersteller hochwertiger Unterhaltungselektronik mitteilte, lag der Umsatz im Jahr 2003 bei 288,9 Mio. Euro (Vorjahr 376,2 Mio. Euro). Das Auslandsgeschäft (48,6 Prozent vom Gesamtumsatz) war dabei noch stärker als das Geschäft im Inland. Hier spiegelt sich der Trend zu Flachdisplays wieder, der im europäischen Ausland noch weiter fortgeschritten ist als im Inland. „Der Premiummarkt, der traditionell im Fokus von Loewe steht, ist für großformatige LCD-Fernsehgeräte sowohl im In- wie im Ausland aber gerade erst im Entstehen“, betonte Dr. Hecker.
Das deutlich niedrigere Volumen und ein verändertes Produktmix belasten das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), das von 20,6 Mio. Euro in 2002 auf minus 33,3 Mio. abrutschte. „Im Zentrum unserer Projekte, mit denen wir Loewe wieder profitabel machen wollen, steht die Produktoffensive 2004“, so Dr. Hecker. Loewe wird in diesem Jahr insgesamt zehn neue Flachdisplay-Fernsehgeräte am Markt einführen. Im vierten Quartal 2004 plant das Unternehmen, mehr als 50 Prozent des Umsatzes mit LCD- und Plasma-Fernsehgeräte mit integriertem Festplattenrecorder auf den Markt bringen.