Light + Building auf September 2020 verschoben
Aufgrund der verstärkten Verbreitung des Coronavirus in Europa hat sich die Messe Frankfurt nach intensiven Beratungen dafür entschieden, die Messe Light + Building zu verschieben. Die Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik soll nunmehr in einem Zeitrauem von Mitte bis Ende September 2020 in Frankfurt am Main stattfinden. Die Entscheidung werde von den Kooperationspartnern ZVEI und ZVEH unterstützt, erklärte die Messegesellschaft.
Auch die wichtigsten italienischen Verbände unterstützen die Entscheidung. China und Italien stellen nach Deutschland sowohl die größte Aussteller- als auch Besuchergruppe. Das unerwartete Auftreten von Covid-19 in Italien seit dem vergangenen Wochenende habe eine neue Bewertung der Situation in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt notwendig gemacht, heißt es in einer Pressemitteilung. Es werde eine mehrstufige gesundheitliche Prüfung von Messegästen aus China verlangt, die durch die Messe Frankfurt nur mit unverhältnismäßigem Aufwand realisiert werden könnte. Hinzu kämen vermehrt Reiserestriktionen, die es potenziellen Besuchern wie Ausstellern erschwerten, an der Messe teilzunehmen.
Die Light + Building gilt als das wichtigste internationale Branchentreffen für Architekten, Industrie, Handwerk, Handel und Planer. Als Innovationforum und interdisziplinärer Marktplatz ist sie außerdem Garant für Geschäftsanbahnung, Kontakte und eine nachhaltige Zukunft. Die Industrie habe deutlich gemacht, dass sie die Plattform zur Geschäftsanbahnung unbedingt brauche, betonte die Messe Frankfurt. Deshalb wollen die Veranstalter die Light + Building noch in der laufenden Saison durchführen.