Der deutsche Markt für Consumer-Electronics-Markt registiert seit fünf Jahren in Folge Wachstumsraten. In den letzten 10 Jahre nahm der Consumer-Electronics-Markt um 55 Prozent nach Umsatz zu. Die Zuwachsraten wurden zum großen Teil im Marktbereich der Unterhaltungselektronik erzielt, erläutert Dr. Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu. Verkaufsschlager waren 2008 mit Abstand zu allen anderen Produkten Fernsehgeräte, von denen erstmals mehr als sieben Millionen Stück ihren Käufer fanden: Der Absatz von TV-Geräten nahm innerhalb Jahresfrist um rund 25 Prozent auf 7,47 Millionen Stück zu. Klassische Röhrengeräte spielten kaum noch eine Rolle. Mit einem Anteil von fast 90 Prozent dominierten Flachbild-Fernsehgeräte den Markt für Fernsehgeräte. Die Verkaufszahlen für Plasma-TVs stiegen um nahezu 40 Prozent. LCD-TV-Geräte legten um mehr 50 Prozent zu. Trotz des zum Teil zweistelligen Preisverfalls wurde ein Umsatzplus von 21,4 Prozent erzielt und eine neue Rekordmarke von 5,7 Milliarden Euro erreicht. Die überaus positive Entwicklung wurde durch den Trend zu teuren Fernsehgeräten mit großen Bilddiagonalen beflügelt.
Im IT-Bereich Bereich waren mobile Computer das am häufigsten verkaufte Produkt. Die Verkäufe von Notebooks nahmen um 47 Prozent auf mehr als 4,4 Millionen zu. Der Anteil der Desktop-PCs ging um vier Prozent auf 1,35 Millionen zurück. An dem starken Zuwachs hatten vor allem preiswerte Netbooks einen maßgeblichen Anteil. Dadurch sank der Durchschnittspreis für mobile Rechner um fast 22 Prozent. Trotzdem wurde insgesamt ein Umsatzplus von 15 Prozent auf knapp 3,1 Milliarden Euro erzielt.
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