Die EU-Kommision kam zu der Feststellung, dass es nach dem Zusammenschluss weiterhin mehrere Wettbewerber mit größeren Marktanteilen im Bereich für passive elektromechanische Bauelemente geben wird. Die Unternehmens-Aktivitäten von TDK und Epcos würden sich lediglich in einigen Produktsegmenten geringfügig überlappen.
Der japanische Hersteller TDK hat Ende August seinen Anteil an dem deutschen Bauelemente-Spezialisten Epcos auf 29,1 Prozent erhöht und ein bis zum 7. Oktober 2008 befristetes Übernahmeangebot zu 17,85 Euro je Aktie abgegeben, das durch die Epcos-Aktionäre noch genehmigt werden muss. Die Übernahme-Summe wird bei 1,2 Milliarden Euro liegen. Epcos unterhält neben der Unternehmenszentrale in München Niederlassungen in Österreich, Ungarn, Tschechien und Spanien und beschäftigt weltweit 18.300 Mitarbeiter.
"Die Auswirkungen der Zusammenarbeit mit TDK auf unsere Struktur und Mitarbeiter werden minimal sein.", erklärte Peter Müller, Leiter der Investor Relations bei Epcos. gegenüber Pressevertretern an. Sowohl bei den jeweiligen Geschäftsbereichen wie der Marktpräsenz beider Unternehmen bestünden so gut wie keine Überlappungen. Beide Marken und Konzernzentralen würden im Fall einer Übernahme unverändert fortgeführt. Epcos bleibe als börsennotiertes Unternehmen erhalten.