Energieeffizienz gilt bereits seit längerem als das Entscheidungskriterium, wenn es um den Kauf eines neuen Kühlschranks geht. Beim Kauf eines Fernsehers hingegen lag das Augenmerk bislang hauptsächlich – wenn überhaupt – auf den Stand-by-Verbrauch des Geräts.
Dies hat sich mit der Einführung immer größerer, technisch besser ausgestatteter TV-Geräte, die damit aber auch einen höheren Energieverbrauch haben, drastisch verändert. Die meisten Hersteller senkten den Stand-by-Verbrauch ihrer Geräte so weit, dass dieser mittlerweile nur noch einen Bruchteil des Gesamtverbrauchs eines Fernsehers ausmacht. Inzwischen hat der Stromverbrauch während des Betriebs für den Verbraucher eine höhere Priorität als der Stand-by-Verbrauch.
Der Energieverbrauch eines Fernsehers kann sich durchaus auf die Stromrechnung auswirken. Bei zwei vergleichbaren Plasmafernsehern mit einer Größe von 42 Zoll, verbraucht der Stromsparende beispielsweise 215 Watt, das konventionelle Gerät 380 Watt. Das ergibt bei einer durchschnittlichen Betriebsdauer von vier Stunden pro Tag Kosten in Höhe von etwa 60 Euro pro Jahr bei dem energiesparenden Gerät. Der andere Fernseher verursacht Kosten von etwa 110 Euro pro Jahr.