Das Kongreßprogramm knüpft bewußt an IFA-Trends aus allen Bereichen der Consumer Electronics an. Ob Settop-Boxen, HiFi-Geräte, Heimkino-Receiver, DVD-Player, Fernseher, Spiele-Konsolen oder mobile Musikplayer – immer mehr Geräte für Spaß und Unterhaltung lassen sich über Heimnetzwerke miteinander verbinden, um Bild, Ton und Daten auszutauschen und im ganzen Haus zu verteilen. Auch die Verbindung zum Internet wird immer wichtiger: Vernetzte HiFi-Anlagen spielen Radioprogramme aus dem World Wide Web, Online-Shops bieten riesige Musikarchive zum legalen Download an, Vido-on-Demand-Dienste bringen die Videothek ins Wohnzimmer.
Neue Technologien machen die Vernetzung einfach, komfortabel und preisgünstig: Standards wie Universal Plug and Play (UPnP) oder die Lösungen des Industrie-Konsortiums Digital Living Network Alliance (DLNA) sorgen dafür, daß Geräte unterschiedlicher Fabrikate so problemlos zusammenarbeiten, wie man es von der Unterhaltungselektronik gewohnt ist – ganz ohne umständliche Konfiguration und Programmierung. Ebenso spannend ist die Entwicklung der Netzwerk-Technologien selbst: Immer schnellere Netze, ob drahtlos oder kabelgebunden, übertragen Medieninhalte ohne lästige Wartezeiten und in immer besserer Qualität. Selbst den hoch auflösenden Bildern der nächsten Fernseh- und Unterhaltungselektronik-Generation sind die jüngsten Netzwerk-Techniken bereits gewachsen.
Das e/home update gibt in seinem Vortragsprogramm nicht nur einen detaillierten Überblick über neue Produkte und Anwendungen. Der Kongreß thematisiert auch die Integration der neuen Techniken in Häuser und Wohnungen – praxisnah und an konkreten Beispielen. So analysiert Dr. Viktor Grinewitschus, Leiter des Forschungsprojekts inHaus Zentrum Duisburg, die Erfahrungen aus dem Projekt „Smarter wohnen in NRW“, in dem die Wohnbaugesellschaft Hattinger Wohnstätten eG und das Fraunhofer Institut Duisburg gemeinsam ein großes Neubauprojekt mit vernetzter Haustechnik realisiert haben.
„Wir schätzen das Marktpotential für intelligente Haussysteme auf rund 200 Millionen Objekte in Europa“, sagt Dr. Grinewitschus. „Hier entsteht ein bedeutender neuer Markt – nicht nur für Hersteller von Consumer Electronics und Hausgeräten, sondern auch für Planer, Architekten, Bau-Unternehmen, Fertighaus-Anbieter und Handwerksbetriebe.“
Die e/home wurde erstmals im Jahr 2000 als internationaler Fachkongreß mit Branchen übergreifender Ausstellung veranstaltet. Sie bietet all diesen Gruppen – vom Hersteller über den Handel bis hin zum Bau-Gewerbe, Bauherren und Spezial-Dienstleistern – ein Forum für die gemeinsame Marktentwicklung. Seither findet die e/home alle zwei Jahre auf dem Messegelände in Berlin statt, jeweils in den Jahren zwischen den Funkausstellungen. In den IFA-Jahren bietet das e/home update jeweils eine zusätzliche Diskussions-Plattform, die im unmittelbaren Umfeld der Internationalen Funkausstellung besonders interessante und hochaktuelle Anregungen erfährt.