Die Veranstaltung soll jährlich fortgesetzt werden. „Zu ethischen Standards gehört auch ein hohes Datenschutzniveau. Nur so schaffen die Unternehmen Vertrauen und Akzeptanz ihrer Kunden als Grundlage jeder Geschäftsbeziehung. Hohe datenschutzrechtliche Standards müssen zu einem Wettbewerbsvorteil werden – nicht zuletzt im Eigeninteresse der Unternehmen“, sagte Sabine Leutheusser-Schnarrenberger.
„Moral und Ethik sind entscheidend für die Reputation unserer Branche und das Vertrauen der Kunden in unseren Service“, so Thomas Berlemann, Bereichsvorstand Vertrieb und Service im Deutschlandgeschäft des Konzerns. Nur mit einer offenen Diskussion könne verlorene Glaubwürdigkeit zurückgewonnen werden. Gleichzeitig betonte Berlemann: „Telemarketing ist wichtig, die Kunden wollen informiert werden. Aber das Ganze muss seriös ablaufen, deshalb holen wir das Einverständnis der Kunden ein.“
Allein die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten, reiche nicht aus. Die Deutsche Telekom hat daher sämtliche Partner im Telemarketing-Geschäft dazu verpflichtet, sich vom TÜV Rheinland zertifizieren zu lassen. Mit Partnern, die die Anforderungen in Bezug auf Datenschutz und kundenfreundliches Telefonverhalten nicht erfüllen, arbeitet der Konzern nicht zusammen. Die Deutsche Telekom testet derzeit zudem, Mitarbeitern von Partner-Callcentern parallel zu ihrer Arbeit Zusatzqualifizierungen anzubieten, die bis zu einem Studium führen können. Ein Schwerpunktthema ist auch da Qualität im Vertrieb. Die Standards, die die Deutsche Telekom in Bezug auf Datenschutz und Verbraucherfreundlichkeit anlegt, gelten selbstverständlich auch für die eigenen Callcenter des Konzerns.
Die Deutsche Telekom ist einer der größten Auftraggeber in der Telemarketingbranche. Insgesamt 18 Partner rufen im Auftrag des Konzerns Kunden an (so genanntes Outbound-Geschäft).