Die kleinen preisgünstigen Rechner sind vor allem für die mobile Nutzung des Internets und für eMail-Kommunikation konzipiert. Die explosiven Zuwachsraten des neuen Produktbereichs werden im weltweiten Anstieg der Notebook-Verkäufe sichtbar. Die auf das Internet zentrierten Netbooks, Mini-Notebooks und Nettops sind mit geringem Hauptspeicher und energiesparenden Computer-Chips ausgestattet und für die Nutzung zunehmend Online zur Verfügung gestellter Software Anwendungen konzipiert. Beim sogenannten "Cloud-Computing" befinden sich die für die Nutzung anspruchsvoller Software erforderlichen leistungsfähigen Server, Rechner und Massenspeicher "irgendwo" im Internet, sozusagen "in den Wolken", während der Anwender mit seinem Netbook als Ein- und Ausgabe-Terminal ("front end") arbeitet. Dell Acer und Packard Hewlett, die weltweit größten PC-Hersteller, sahen ihre Aufgabe und ihr Geschäft bisher in der Entwicklung und dem Verkauf immer leistungsfähiger und funktionsreicherer portabler und stationärer Rechner. Auch Software-Riesen, wie Microsoft, scheinen in dieser Entwicklung bisher noch keine positiven Aspekte zu finden. Denn Anwender, die bei Bedarf kostenlose, werbefinanzierte Software aus dem Internet nutzen oder das Nutzungsrecht abbonieren, könnten vielleicht keine teuren Betriebsysteme und Software-Pakete mehr brauchen. Noch weiß niemand genau, wohin die Reise geht. In den hoch entwickelten Industriestaaten könnten die Netbooks genausogut zum Dritt-PC avancieren. In den Dritt- und Schwellen-Ländern werden wegen ihres günstigen Preises und der einfachen Handhabung neue Käuferschichten erschließen und mit dem Gebrauch von PCs vertraut machen.
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Antwort auf OLED: Sony kündigt neues Display-System an
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